In Deutschland ist mittlerweile jede zweite Landstraße in einem desolaten Zustand. Das ergab eine Umfrage unter allen 16 Verkehrsministerien der Bundesländer.
Danach geben die Ministerien an, dass insgesamt rund 42.000 Kilometer Landstraße in einem „schlechten“ oder „sehr schlechten“ Zustand sind. Insgesamt ist das Landstraßen-Netz in Deutschland 86.597 Kilometer lang.
Das schlimmsten ist die Situation in Sachsen-Anhalt: Nach Angaben des Verkehrs-ministeriums sind 64 Prozent der Landstraßen kaputt. Ebenfalls hoch ist der Anteil in Bayern mit 61 Prozent und Hessen mit 50 Prozent.
In Baden-Württemberg und Sachsen gelten jeweils 49 Prozent der Landstraßen als marode, in Brandenburg sind es 48 Prozent, in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz jeweils 45 Prozent. Etwas besser ist die Situation im Norden Deutschlands: Mecklenburg-Vorpommern meldet 39 Prozent marode Landstraßen, Hamburg 35 Prozent, Schleswig-Holstein 32 Prozent, Niedersachsen 22 Prozent und Bremen 21 Prozent.
Im Saarland sind nach eigenen Angaben 34 Prozent aller Landstraßen in „schlechtem“ oder „sehr schlechtem“ Zustand.
Vieles bröckelt nun gleichzeitig
Das Deutsche Institut für Urbanistik sieht insbesondere auf die Städte und Gemeinden ein riesiges Problem zurollen. Nach einer Studie des Instituts sind viele der 67 000 kommunalen Straßenbrücken „in schlechtem oder gerade noch ausreichendem baulichen Zustand“. Der errechnete finanzielle Aufwand für den Erhalt der Bauwerke bis 2030 liegt bei 17 Milliarden Euro. Was für die Brücken ausgegeben werden muss, über die der Fernverkehr fließt, ist unklar – um Milliardensummen handelt es sich mit Sicherheit.
Wie konnte es so weit kommen? ADAC-Verkehrsexperte Jürgen Berlitz spricht von einer „Zeitfalle“, in die die Politiker getappt sind. Jetzt schnappt sie zu: In den siebziger Jahren wurde in die deutsche Infrastruktur investiert wie nie zuvor. Straßen, Bahnstrecken, aber auch Schulen, Sporthallen und vieles mehr wurden errichtet. Weil vieles gleichzeitig bröckelt, hat sich ein Berg an Problemen aufgetürmt.
Berlitz nennt das Beispiel Straßenbrücken: „Damals ging man davon aus, dass die Bau-werke 80 bis 100 Jahre halten. Heute – nach 40 Jahren – sind bereits viele Brücken marode, weil sich die Verkehrsbelastung viel extremer entwickelt hat, als in den Siebzigern vorausberechnet.“ Berlitz’ Vorwurf an die Politik: „In den achtziger Jahren warnten Experten vor den Folgen, dennoch wurde weiter auf Verschleiß gefahren, statt in den Erhalt zu investieren.“ Ein teurer Fehler, wie sich heute zeigt.
Quellen: augsburger-allgemeine.de/huffingtonpost.de vom 26.04.2014
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Würde auch nur ein Bruchteil dessen, was die Bankenrettungen oder die Zuwanderung jährlich kosten, in den Strassenbau gesteckt werden, dann wären alle Strassen wie geleckt. Es ist sowieso ein Witz, dass es trotz horrender Steuern und Abgaben rund um die Kraftfahrzeuge, von der Mwst bei der Anschaffung über die Kfz-Steuer bis zu den Kraftstoffsteuern, zu dieser Situation kommt, dass die Strassen zerfallen. Glaubt irgendjemand, dass, falls es zu einer Maut für alle Kfz kommt, diese in die Sanierung der Strassen gesteckt werden? Solange der Zustand nur desolat ist, ist ja alles noch im grünen Bereich…
Solange der Zustand nur desolat ist, ist ja alles noch im grünen Bereich…
genauso ist es !
-> diese Aussage kann man getrost auf die gesamte Situation hier in der BRD übertragen.
Es ist erschütternd und teilweise entmutigend……. und ich befürchte das wir diesen desolaten Zustand erstmal „überschreiten“ müssen, bevor sich was ändert.
Vorher werden die Menschen Ihren Obrigkeitsglauben nicht verlieren, und die Politik wird Ihr übelstes Volksverarsche Spiel bis ins Unerträgliche weiter spielen…
Heil und Licht Euch Allen