Mit den Lösungen die überall präsentiert werden, sei es durch den politischen Zirkus, spirituelle Führer oder progressive Bewegungen, welche „nachhaltige Lösungen“ anbieten, scheinen viele Menschen einen Plan zu haben, wie man die Welt in Ordnung bringen kann. Andere wiederum sagen „alles ist genauso wie es sein soll“ und alles was wir tun müssen ist mit dem „Fluss“ zu gehen sich auf „Liebe und Licht“ zu fokussieren und alles wird gut.
Visionäre Ideen sind gut und wichtig, aber Hoffnungen welche auf Idealen basieren, können zu Nichts zerfallen, wenn es kein Fundament gibt auf der diese aufbauen. Die bekannte Auffassung ist, dass wir „tun“, „handeln“ oder „wählen“ müssen. Und es scheint als ob die meisten Leute möchten, dass ihnen jemand sagt was sie tun sollen, so dass sie nicht zu viel für sich selbst denken müssen. Die Frage jedoch ist: Was sind wir wirklich in der Lage zu „tun“ wenn wir uns nicht einmal selbst kennen? Was ist die Menschheit? Ja, wir sind alle eins, aber sind wir wirklich alle innerlich dieselben? Sehen, denken und fühlen wir alle gleich? Wer ist in der Lage zu sagen was gut für die Welt ist und was nicht?
Die Probleme die unsere Welt heimsuchen – die Zerstörungen, Gier, Genozid, öko-nomische Kernschmelzen, können und werden nicht vom Menschen gelöst werden, solange er sich nicht selbst ins Angesicht sieht und die Arbeit beginnt, Wissen über das Selbst jenseits der Ego-Anbetung zu erlangen. Die Menschheit ist durch Kultur, Gesellschaft, Religion, Medien, Nationalismus, Bildung, Regierung und alle Arten von illusorischen Vorstellungen tief konditioniert. Bevor wir irgendwelche Lösungen an-bieten können, müssen wir uns dieser Konditionierungen bewusst werden und die nötige Arbeit tun, uns selbst zu verstehen, mit unserem mechanisch-reaktivem Verhalten, emotionalen Süchten und unserer Voreingenommenheit, Informationen automatisch abzuweisen welche im Konflikt mit unserer konditionierten Weltsicht stehen.
Aufrichtige Arbeit am Selbst erfordert Anstrengung und Mut, da man der gesellschaft-lichen Konditionierungen und Programmierungen, als auch den Lügen, die man sich selbst erzählt um „dazu zu gehören“ ins Auge sehen muss. Wenn man aufrichtig ist mit sich selbst, wird dieser Prozess einen unweigerlich zur Konfrontation mit den Lügen in der Welt führen. Man wird beginnen die Welt mehr so zu SEHEN wie sie IST, und nicht wie man sie mag, sie sich wünscht oder sich vorstellt wie sie sei.
Dies hat einen Anstieg des Bewusstseins und der Bewusstheit zur Folge. Eine Bewegung von Subjektivität hin zu einer objektiveren Sicht, das falsche konditionierte Selbst fallen lassend und sein höheres Selbst umarmend, welches auf Wahrheit, Wissen und in der Essenz auf Liebe basiert, welche eine höhere Ebene des Seins ist und nicht etwa ein emotionaler Zustand. Je mehr wir uns selbst und die Welt objektiv betrachten, desto weiser wird unsere Wahl werden und unsere daraus resultierenden Handlungen werden einen andauernden positiven Einfluss haben.
Diese Arbeit muss innen wie außen durchgeführt werden, denn beide sind miteinander verbunden. So wie Neo im Film Die Matrix erwacht, ist der Anblick nicht unbedingt angenehm sobald die Illusionen, Puffer und Programme aus den Fugen geraten sind. Nur die Wahrheit wird uns befreien. Sobald wir SEHEN, insbesondere die „unangenehmen“ Aspekte unserer Realität, die von so vielen so gerne ignoriert werden, werden wir ein besseres Verständnis dafür haben, was zu TUN ist.
Die Notwendigkeit der Selbsterkenntnis wurde durch viele weise Menschen und alte Lehren, überall auf der Erde, über Tausende von Jahren übermittelt. Die Tiefe dieser Lehren und die erforderliche Arbeit um höhere Bewusstseinszustände zu erlangen wird jedoch heute in der New Age Arena und den „Bewusstseins-Bewegungen“ verzerrt und verwässert. Manche von ihnen machen dies sogar mit Absicht, um die Menschen von der Wahrheit fern zu halten.
Von den herrschenden Kräften an der Macht wird Desinformation nicht nur verwendet um politische Parteien und fortschrittliche Organisationen zu infiltrieren, sondern auch die New Age Bewegung.
„Als nächstes kommt die Manipulation spiritueller Werte und Richtungen. Es ist absolut kein Zufall, dass wir in den letzten Jahren einen neuen religiösen Gedanken beobachten. Die Religion der Duldung und Passivität: Vertrauen in den Prozess. Was auch immer passiert, ist das was passieren muss. Jeder hat Recht, wo er es braucht. Du leistest keinen Widerstand. Du gibst dein Einverständnis. Widerstand ist negativ sein, ist angstvoll sein, ist unbewusst sein. Ein großartiges Rezept, um die Einheimischen davon zu überzeugen. Eine sehr gute, schlaue Form der Manipulation.“
~ M.V. Summers
Seit ewigen Zeiten werden Religionen dazu verwendet Gesellschaften zu kontrollieren. Die New Age Bewegung mit ihren vielen verzerrten Lehren scheint die neue „globale Religion“ zu werden, welche die Menschen zu Selbstgefälligkeit und Konformität mit einem über-vereinfachtem Verständnis von „Wir sind alle eins“ oder „Alles, was wir brauchen, ist Liebe“ führt. Viele Menschen glauben bereits, dass sie wach und bewusst sind.
Tatsächlich träumen jedoch viele dieser Menschen nur, dass sie wach sind, genauso wie fundamentale Christen, die behaupten einen „direkten Draht zu Jesus“ zu haben. In der Tat gleicht das was wir heutzutage im New Age sehen, Anhängern dogmatischer Religionen: Blinder Glaube, Wunschdenken, emotionale Projektionen und das Fehlen kritischen Denkens. Das gilt auch für viele Menschen die von sich glauben, wach zu sein weil sie auf einem DMT-Trip sind oder „magische“ Erlebnisse mit Ayahuasca oder anderen „bewusstseinserweiternden“ Substanzen gehabt haben.
Der Neoschamanismus der heutzutage kursiert hat das was Schamanismus wirklich ist, gründlich verzerrt und in eine überdrehte Attraktion verwandelt, in der man nur ein paar Euros zahlen muss um ein Erlebnis zu haben.
Sicherlich können Heilpflanzen etwas Einblick schaffen und in Heilungsprozessen helfen, so wie ich es auch selbst in meinem Leben erfahren habe. Jedoch können sie Menschen auch davon ablenken, was tiefe spirituelle und esoterische Arbeit wirklich ist. Es gibt auch viele Gefahren in energetischer, psychischer, physischer und anderweitiger Hinsicht wenn man versucht einen höheren Zustand des Bewusstseins durch Drogen zu erzwingen. Chemisch induzierte „Wohlfühlerlebnisse“ sind kein Beweis für die Wahrheit oder ein höheres Bewusstsein.
„Die meisten Menschen die heutzutage an der Spiritualität des Ostens interessiert sind, begehren das „Erlebnis“/die „Erfahrung“, obwohl sie das worauf sie aus sind, eine intime Gemeinschaft mit Gott nennen mögen. Diejenigen die mit den Standards und Normen von spirituellen Erfahrungen vertraut sind, die durch disziplinierte Lehren wie dem Sufismus beschrieben werden, sind üblicherweise entsetzt über die Art und Weise wie Menschen aus dem Westen jede Erscheinung aus dem Bereich außerhalb des normalen Bewusstseins herausgreifen und als eine Manifestation des „Spirituellen“ ansehen. Tatsächlich gibt es unzählige Welten in der unsichtbaren Welt; einige von ihnen sind weitaus gefährlicher als die schlimmsten Dschungel der sichtbaren Welt . [Al-Arabi selbst sagte:] „So bewahret euch, meine Brüder, vor den Unglücken dieses Ortes, denn zu unterscheiden ist äußerst schwierig! Seelen finden es süß, und dann wenn sie drin sind, sind sie hinters Licht geführt worden, da sie dann vollständig davon verzückt sind.“
~ William Chittick, The Sufi Path of Knowledge
Um den Suchenden anzulocken enthält wirksame Desinformation immer einen guten Anteil an Wahrheit, und genug Lügen um die Person genau davon (Wahrheit/objektive Realität) wegzulenken und in einer subjektiven Tunnelsicht zu halten. Dasselbe kann von den vielen Hilf-Dir-Selbst-Gurus gesagt werden und vielen anderen, welche behaupten den Weg zur Glückseligkeit und zum Überfluss zu kennen. Sie sind hier um dir zu „helfen, dir selbst zu helfen“, Techniken zu geben wie man Geld, eine erfüllende Beziehung, den perfekten Job, Liebhaber, usw., anzieht und „manifestiert“, während sie Millionen an der Verzweiflung der Menschen verdienen, welche nach Glückseligkeit und nach einem Ausweg suchen.
„Der Mensch braucht Resultate, richtige Resultate, in seinem inneren und äußeren Leben. Damit meine ich nicht die Resultate nach welchen moderne Menschen begehren, in ihren Versuchen der Selbst-Verwirklichung. Dies sind keine Resultate, sondern nur ein Umordnen des vorhandenen psychischen Materials, ein Prozess, den die Buddhisten *samsara* nennen und unsere Heilige Bibel *Staub*.“
~ Jacob Needleman
Wenn man sich einige dieser Selbsthilfe-„Lehren“ genauer anschaut, kann man sehen, dass sie hauptsächlich an das Ego mit seinen subjektiven und konditionierten Wünschen und Puffern gerichtet sind. Sie fördern es und drängen darauf, den eigenen Begehren und Wünschen zu folgen, ohne überhaupt erst einmal wirklich zu verstehen zu versuchen, woher diese kommen. In gewissem Sinne ist das, was heute als Spiritualität und Arbeit am Selbst verkauft wird, so ziemlich das Gegenteil von dem, was uns die klassischen esoterischen Traditionen hinterlassen haben. Es ist eher eine Flucht, ein weiterer Puffer, um uns daran zu hindern die Welt und uns selbst so zu sehen wie sie ist.
Es drängt den Menschen mehr in die Subjektivität (alles zu ignorieren, was eine „Bedrohung“ für das eigene Glaubenssystem darstellt) seiner bereits konditionierten Persönlichkeit, anstatt sich in Richtung der Objektivität des realen „Ich“ zu bewegen, das nicht versucht der Welt seinen Willen aufzuzwingen, sondern aus Wissen, Wahrheit, objektivem Bewusstsein (höherer Bewusstseinszustand) und essentieller Liebe heraus handelt – wobei Liebe keine emotionale Fixierung ist. Wahre Arbeit am Selbst ist kein Spaziergang im Park, kein Manifestieren von Wünschen und es ist nicht „seine eigene Realität zu kreieren“.
„Es gibt keine Bewusstwerdung ohne Schmerz. Die Menschen werden alles tun, egal wie absurd, um ihrer eigenen Seele nicht ins Angesicht sehen zu müssen. Man wird nicht erleuchtet in dem man sich Figuren aus Licht vorstellt, sondern indem man sich der Dunkelheit bewusst wird.“
~ Carl Gustav Jung
Das bedeutet nicht, dass alle prominenten Autoren und Lehrer bewusst täuschen. Sie können selbst betrogen worden sein und verteilen die Desinformation daher unwissent-lich, selbst wenn ihre Absicht wohlmeinend ist. Viele dieser Leute verstehen mehr über Marketing und wie man sich selbst verkauft, als über das Verständnis von spiritueller Arbeit. Es ist nicht alles schwarz oder weiß, sondern Lügen sind mit Wahrheit vermischt. Unterscheidung ist daher der Schlüssel. Über Tausende Jahre hinweg wurde die Wahrheit über unsere Welt und die Menschheit unterdrückt, daher wird sie sicherlich nicht in absehbarer Zeit auf RTL bekanntgegeben.
In seinem Buch Pushing Ultimates: Fundamentals of Authentic Self-knowledge, schreibt Lew Paz:
„James Hillman, dessen Arbeiten sich tiefgehend mit Jung’schen Archetypen befassen, betrachtet die meisten therapeutischen New Age Methoden als Versagen darin, sich mit den wahren Komplexitäten der Seele auseinanderzusetzen. Wir können diesen Mangel am wesentlichen psychologischen Gewahrsein bei vielen New Age Autoren und Vorträgen sehen. Obwohl solche Redner im Fachwortschatz von Hindu und Buddhismus spezialisiert sein mögen, die sich auf die Ebenen des Bewusstseins beziehen, sprechen nur wenige mit jeglichem Hintergrundwissen über westliche Kunst, Literatur, Poesie, Wissenschaft, Philosophie, und wie diese Wissensgebiete dazu beigetragen haben die weiteren Höhen und Tiefen der heutigen menschlichen Situation hervorzuheben.
Viele [New Age Autoren] werden berühmt, weil sie in einem vereinfachendem Stil sprechen und schreiben, welcher das Komplexe und Beunruhigende in abgepackte Formeln unterbringt, was es mit dem spirituellem Wachstum angeblich auf sich hat. Dutzende solcher New Age Autoren könnten ihre Werke in einem großen Band mit dem Titel zusammenfassen: „Wie man sich der Tiefe seines Seins bewusst wird ohne die Routine seines komfortablen Lebensstils zu stören.“
~ Lew Paz
Die Notwendigkeit die Wahrheit in sich selbst und der Welt zu suchen und danach zu handeln, muss von einem selbst kommen.
Niemand kann es für einen anderen machen und niemand kann jemand anderen dazu bringen es zu tun, bevor dieser Mensch nicht selbst anfängt zu erkennen, wie wertvoll die Zeit ist in der wir leben; und dann beginnt danach zu handeln und an sich selbst zu arbeiten. Nur wenn der Mensch sich selbst wirklich kennt, ist er in der Lage etwas zu Tun. Vorher ist der Mensch wie ein blinder Mann der in einem Porzellan-Laden herum-läuft. Der freie Wille ist nicht wirklich frei solange der Mensch aus seiner konditionierten Persönlichkeit heraus handelt.
Wenn man die Welt in ihrem jetzigen Zeitpunkt betrachtet sieht man Milliarden von Menschen die sich blind in einem Porzellan-Laden verlaufen haben. Menschen die sich selbst nicht kennen, werden weiterhin in einem selbst-auferlegtem Gefängnis leben, einem Gefängnis ohne Gitter und Wände, und ihre Führer als „Heilsbringer“ verehren; wie in einem globalem Stockholm-Syndrom, genau jene verehrend und verteidigend, welche sie eingesperrt halten. Sie werden zu Werkzeugen der Matrix, davon überzeugt, dass sie „frei“ sind.
Dabei reagieren sie aber nur mechanisch auf externe Einflüsse (planetarische, soziale, kulturelle) und lebenslange (bzw. über mehrere Leben hinweg) angesammelte Konditionierungen. Niemand ist davon ausgenommen und diejenigen die am lautesten schreien, wie „wach“, „spirituell“ und „bewusst“ sie sind, sind in vielerlei Hinsicht verblendeter als sie selbst in der Lage sind sich einzugestehen.
Nichts wird sich verändern, indem man einfach nur das neueste Verschwörungstheorie-Video postet oder weiterleitet oder indem man fragwürdige New Age Lehren und be-denklichen gechannelten Aussagen folgt (welche in den meisten Fällen korrumpiert sind und den Menschen bloß tiefer in den Schlaf fallen lassen), Meditationen über Licht und Liebe betreibt, nach nachhaltigen Lösungen strebt oder einfach nur mit ein paar Plakaten und Slogans protestiert.
Ja, manches davon kann Samen der Bewusstheit hervorbringen und pflanzen, jedoch kommt Veränderung letztlich nur, wenn WIR uns ändern und Lügen von Wahrheit unter-scheiden, innen UND außen. Nur dann werden wir in der Lage sein, die Welt so zu sehen, wie sie ist, ohne Filter der Verleugnung und Ignoranz, ohne Wunschdenken, falsche Hoffnungen und falschen Wahrnehmungen auf Grund unseres korrumpierten Seins-zustandes.
Um die Wahrheit in der Welt zu erkennen, müssen wir die Wahrheit in uns selbst sehen und damit aufhören uns selbst anzulügen. Nur dann werden wir fähig sein zu wissen was zu tun ist, und danach zu handeln.
„Versuche einen Moment lang die Idee zu akzeptieren, dass du nicht bist, was du von dir selbst glaubst; dass du dich überschätzt, sogar dass du dich selbst belügst. Dass du dich immer, jeden Moment belügst, jeden Tag, dein ganzes Leben lang. Und dass dich dieses Lügen derart beherrscht, dass du es nicht mehr kontrollieren kannst. Du bist die Beute des Lügens. Du lügst, überall. Deine Beziehungen mit anderen – Lügen. Die Erziehung, die du gibst, die Grundsätze – Lügen. Dein Lehren – Lügen. Deine Theorien, deine Kunst – Lügen. Dein gesellschaftliches Leben, dein Familienleben – Lügen. Und was du über dich denkst – ebenfalls Lügen.
Aber du hörst niemals auf in dem was du tust, oder in dem was du sagst, weil du an dich glaubst. Du musst innerlich stehenbleiben und beobachten. Beobachte ohne Vorver-ständnis, akzeptiere für eine Zeit die Vorstellung des Lügens. Und wenn du auf diese Art beobachtest, mit dir selbst zahlst, ohne Selbstmitleid, all deine angeblichen Reichtümer für einen Moment der Realität aufgibst, vielleicht wirst du dann plötzlich etwas sehen, das du bis zu diesem Tage noch nie gesehen hast. Du wirst sehen, dass du anders bist als das, was du bisher von dir gedacht hast. Du wirst sehen, dass du Zwei bist. Einer, der nicht ist, aber den Platz einnimmt und die Rolle des anderen spielt. Und der andere ist so schwach, so substanzlos, dass er sich sofort wieder zurückzieht, wenn er einmal auf-tauchen sollte.
Er kann keine Lügen erdulden. Die geringste Lüge lässt ihn verschwinden. Er müht sich nicht ab, er widersetzt sich nicht, er wird von vornherein besiegt. Lerne zu sehen, bis du den Unterschied zwischen deinen zwei Naturen gesehen hast, bis du die Lügen gesehen hast, die Täuschung in dir. Wenn du deine zwei Naturen gesehen hast, an diesem Tag wird in dir die Wahrheit geboren.“
~ aus „First Initiation“ von Jeanne de Salzmann
Krishnamurti sagte vor über einem Jahrhundert:
„Was Frieden bringen wird, ist innere Transformation, welche zu äußerer Handlung führt. Innere Transformation ist keine Isolation, ist kein Zurückziehen von äußerer Handlung. Im Gegenteil, die richtige Handlung kann es nur geben, wenn es richtiges Denken gibt, und richtiges Denken gibt es nicht ohne Selbstwissen. Ohne sich selbst zu kennen, gibt es keinen Frieden. Ein Ideal ist nur eine Flucht, ein Vermeiden von dem, was ist, ein Widerspruch zu dem was ist. Ein Ideal verhindert direkte Handlung auf das, was ist. Um Frieden zu haben, werden wir lieben müssen, werden wir damit anfangen müssen nicht ein ideales Leben zu leben, sondern die Dinge so zu sehen wie sie sind und danach handeln, sie transformieren. Solange jeder von uns psychologische Sicherheit sucht, wird die physiologische Sicherheit, die wir brauchen, Nahrung, Kleidung und Obdach, zerstört.
Einige von euch werden mit dem Kopf nicken und sagen: „Ich stimme überein“, und nach draußen gehen und dasselbe machen wie die letzten zehn oder zwanzig Jahre. Deine Übereinstimmung ist rein verbal und hat keine Bedeutung, die Miseren und Kriege der Welt werden durch deine beiläufige Zustimmung nicht beendet. Sie werden nur beendet wenn du dir der Gefahr bewusst wirst, wenn du dir der Verantwortung bewusst wirst, wenn du es nicht jemand anderem überlässt. Wenn du dir des Leidens gewahr wirst, wenn du die Dringlichkeit sofortiger Handlung erkennst, und es nicht aufschiebst, dann wirst du dich selbst transformieren.“
~ Jiddu Krishnamurti
Video: Warum ist die Welt in Chaos?
http://www.youtube.com/watch?v=A_gMLDszA9I
Er hatte Recht. Bis zum heutigen Tag sind die meisten Menschen nur am Nicken, schauen sich vielleicht „Zeitgeist“ an, und gehen dann zurück und „tun“ genau dasselbe was sie schon immer getan haben. Sie bleiben Sklaven ihrer mechanisch konditionierten Persönlichkeit.
In der heutigen Zeit des Übergangs wollen immer mehr Menschen die „Wahrheit“ suchen, immer mehr Menschen scheinen „Wissen“ zu wollen. In dieser Zeit der Transformation IST ohne Zweifel ein Erwachen im Gange. Jedoch befinden wir uns auch im Zeitalter der Falschheit und der Täuschung und wenn die Menschen sich nicht wirklich kennen, werden sie „die Realität für Illusion halten und die Illusion für Realität“, so wie es Mouravieff in Gnosis beschrieben hat.
Der Begriff „Erwachen“ muss genau betrachtet werden, denn Menschen können auch mit Leichtigkeit einfach nur in eine andere Form der Illusion und des Traums hinein „erwachen“, während sie in Wirklichkeit noch schlafen. Andererseits kann Arbeit am Selbst schnell in eine narzisstische Aktivität ausarten, wenn man zu sehr in sich selbst aufgesogen ist und/oder kein Netzwerk von Menschen hat welche ein objektives Feedback und eine Spiegelung geben können.
Video: Caroline Myss „The Consciousness Movement“
http://www.youtube.com/watch?v=uFmclQJ_lBA
Immer wieder behaupten einige Leute, dass die Wahrheit simpel sei und dass man nur dies oder jenes tun müsse: barmherzig sein, positiv sein, Liebe zeigen, visualisieren, seiner „Glückseligkeit“ folgen, nicht verurteilen, etc… . Viele andere ähnliche Ideale und Worte werden verwendet, bei denen jeder Mensch ein anderes Verständnis über den Inhalt zu haben scheint oder einfach nur eine abgespeicherte Definition dieser Worte und Ideale. Boris Mouravieff gibt einen Einblick darüber in „Simplicity of Truth“ (Simplizität der Wahrheit) in seiner Gnosis Trilogie:
„Wir verlangen oft Einfachheit von esoterischen Lehren, auf Grund des allgemein aner-kannten Grundsatzes, dass die Wahrheit selbst einfach sein muss. Wir schließen daraus, dass der Zugang zu dieser Wahrheit auch einfach sein sollte, so dass die Methode die dazu führt leicht assimilierbar sein sollte. Dieses Argument wäre vollkommen richtig unter der Bedingung, dass wir selbst einfach sind, das heißt, gerecht in dem Sinne, in dem es im Evangelium verwendet wird. Leider ist dies nicht der Fall, wegen der Anarchie, die unter unseren „987“ verschieden kleinen „Ichs“ herrscht.
Ein langer Weg ist zu bewältigen, von unserem verzerrten Zustand der inneren Unord-nung, hin zu unserer ursprünglichen Einfachheit. Dies ist der Weg, der den Suchenden aus der Wildnis der Unwissenheit zum Licht des Tabors führt. Die Erfahrung zeigt, dass in der Praxis diese Lehre von der „Einfachheit“, wenn es als eine Maxime betrachtet wird, den Schüler von der engen Pforte und dem schmalen Weg, der zum Leben führt, abringt.
Getrieben von dieser entgegengesetzten Wahrheit, glaubt dieser Mensch, dass er vor dieser Tür steht, während er sich in Wirklichkeit – obwohl zweifellos im perfekten Glauben an das Gegenteil – auf dem breiten Weg befindet, der ins Verderben führt. Diese Lehre der Einfachheit, die an sich korrekt ist, jedoch falsch interpretiert wird, wird ein Fallstrick für unsere Herzen, die bereits zu korrupt sind; eine Gefahr die erkannt und vermieden werden sollte.“
Die Frage kommt auf: Wie soll man sich Selbst-Wissen aneignen, um Lügen von der Wahrheit in sich selbst trennen zu können? Es ist einfach darüber zu reden und die Notwendigkeit dafür zu erkennen, aber was bedeutet das und wie geht man in der Praxis vor? Was sind die Techniken und wo soll man anfangen? Boris Mouravieff spricht über die Arbeit am Selbst und die Stellung des Menschen in „The Parable of the Coach“ (Das Gleichnis der Kutsche):
„In der westlichen Zivilisation wird das Innenleben des Individuums mit all seinen Reichtümern, zu einer kleinen Rolle in der Existenz verbannt. Der Mensch ist so gefangen in den Quälereien des mechanischen Lebens, dass er weder die Zeit hat anzuhalten, noch die Kraft der Aufmerksamkeit hat, die erforderlich ist um seine mentale Vision auf sich zu kehren. Deshalb verbringt dieser Mensch seine Tage absorbiert durch äußere Umstände.
Die große Maschine die ihn mitschleppt dreht sich ohne anzuhalten, und verbietet ihm, unter der Androhung zerquetscht zu werden, anzuhalten. Heute wie gestern und morgen wie heute, erschöpft er sich schnell selbst in dem hektischen Rennen, das am Ende in die Richtung des Nirgendwo führt. Das Leben zieht – fast unsichtbar für ihn – an ihm vorbei, so schnell wie ein Lichtstrahl und der Mensch wird verschlungen, während er immer noch von sich selbst entfernt ist.
Wenn wir jemanden bitten, der unter diesem ständigen Druck des modernen Lebens lebt, seine geistige Aufmerksamkeit auf sich selbst zu richten, wird er in der Regel antworten, dass er nicht genügend Zeit übrig hat, um sich solchen Praktiken zu unter-ziehen. Wenn wir darauf bestehen und er es dann versucht, wird er in den meisten Fällen sagen, dass er nichts sieht: Nebel; Unklarheit. In selteneren Fällen berichtet der Be-obachter, dass er etwas sieht was er nicht definieren kann, weil es sich die ganze Zeit verändert. Diese letzte Beobachtung ist richtig. In der Tat verändert sich ständig alles in uns. Ein kleiner äußerer Schock, angenehm oder unangenehm, glücklich oder un-glücklich, ist ausreichend, um unserem inneren Gehalt ein ganz anderes Aussehen zu geben.
Wenn wir diese innere Beobachtung fortführen, diese Introspektion, ohne Vorurteile, werden wir bald nicht ohne Überraschung feststellen, dass unser „Ich“, auf das wir so konsequent stolz sind, nicht immer das selbe ist: das „Ich“ verändert sich. Wenn sich dieser Eindruck zu definieren beginnt, fangen wir an uns bewusster darüber zu werden, dass es nicht ein einziges Individuum ist das in uns lebt, sondern mehrere, die jeweils ihre eigenen Geschmäcker und eigenen Bestrebungen haben und jedes dieser „Ichs“ versucht seine eigenen Ziele zu erreichen. Plötzlich entdecken wir in uns eine ganze Welt voller Leben und Farben, die wir bis jetzt fast vollständig ignoriert hatten.
Wenn wir mit dieser Erfahrung noch weiter gehen, werden wir bald in der Lage sein drei Ströme innerhalb dieses sich ständig bewegten Lebens zu unterscheiden: Das vegetative (unbewusste) Leben der Instinkte, sozusagen; das des tierischen Lebens der Gefühle, und schließlich, dass des menschlichen Lebens im eigentlichen Sinne des Wortes, das des Denkens und Sprechens. Es ist fast so, als gäbe es drei Menschen in uns, die alle in außer-gewöhnlicher Weise miteinander verflochten sind. So lernen wir den Wert der Selbstbeobachtung als Methode der praktischen Arbeit zu schätzen, die es uns ermöglicht uns selbst zu erkennen und zu werden. Während wir allmählich voran-schreiten, werden wir uns der realen Situation, in der wir uns befinden, deutlich bewusster…. „
Der russische Mystiker G. I. Gurdjieff sprach darüber, dass der Mensch eine Maschine ist und dass er eine „Seele“ bilden muss, bzw. höhere Zentren aktivieren, durch An-strengungen und bewusste Arbeit am Selbst, um die einzelnen Zentren in sich zu vereinen, so dass sie alle in Harmonie und im richtigen Verhältnis zueinander arbeiten.
Dies passiert nicht einfach von sich selbst. Es gibt keine Evolution des Bewusstseins, wenn es keine bewussten Anstrengungen gibt. Er bestand darauf, das der Mensch überhaupt nichts „tut“, weil er sich selbst nicht kennt und alles was ein solcher Mensch „tut“ nur mechanische Reaktionen auf äußere Einflüsse und Konditionierungen sind, bis er beginnt an sich selbst zu arbeiten.
„Menschen sind Maschinen. Maschinen sind blind und unbewusst, sie können nicht anders sein. Denn alle Handlungen müssen ihrer Natur entsprechen. Alles geschieht, niemand tut irgend etwas. ‘Fortschritt’ und ‘Zivilisation’ in der wirklichen Bedeutung dieser Worte können nur das Ergebnis bewusster Anstrengungen sein. Sie können nicht das Resultat unbewusster und mechanischer Handlungen sein. Und was für bewusste Anstrengungen kann es in Maschinen geben? Und wenn eine Maschine unbewusst ist, dann sind auch hundert Maschinen unbewusst, und ebenso tausend, hunderttausend oder eine Million. Und die unbewusste Geschäftigkeit von einer Million Maschinen muss notwendigerweise in Zerstörung und Ausrottung enden. In eben diesen unbewussten, unwillkürlichen Handlungen liegt die Wurzel allen Übels. Sie können sich jetzt noch nicht alle Folgen dieses Übels vorstellen oder verstehen. Aber die Zeit wird kommen, wo Sie verstehen werden.
Die Evolution des Menschen kann beschrieben werden als die Entwicklung der Kräfte und Möglichkeiten in ihm, die sich niemals von selbst entwickeln, das heißt, mechanisch. Nur diese Art von Entwicklung, nur diese Art von Wachstum markiert die tatsächliche Ent-wicklung des Menschen. Wenn man von Evolution spricht, ist es notwendig von Anfang an zu verstehen, dass eine mechanische Evolution nicht möglich ist. Die Evolution des Menschen ist die Entwicklung seines Bewusstseins. Und ‚Bewusstsein‘ kann sich nicht unbewusst entwickeln. Die Evolution des Menschen ist die Entwicklung seines Willens und „Wille“ kann sich nicht unwillkürlich entwickeln. Die Evolution des Menschen ist die Entwicklung seiner Kraft etwas zu tun und etwas zu „tun“ kann nicht das Resultat von Dingen sein die ‚einfach nur geschehen‘.
Die Leute wissen nicht was der Mensch ist. Sie haben es mit einer sehr komplexen Maschine zu tun, weitaus komplexer als der Motor einer Lokomotive, eines Autos oder eines Flugzeugs – aber sie wissen nichts oder fast nichts über den Aufbau, die Arbeits-weise oder die Möglichkeiten dieser Maschine; sie verstehen noch nicht einmal die einfachsten Funktionen dieser Maschine, weil sie den Zweck dieser Funktionen nicht kennen.
[…] „Du denkst oft in einer sehr naiven Weise“ sagte [Gurdjieff] . „Du denkst bereits, dass du tun kannst. Diese Überzeugung loszuwerden ist für den Menschen schwieriger als alles andere. Du verstehst nicht die ganze Komplexität deiner Organisation, und du erkennst nicht, dass jede Anstrengung, zusätzlich zu den erwünschten Ergebnissen, auch wenn diese eintreffen, zu Tausenden von unerwarteten und oft unerwünschten Ergebnissen führt.
Und die Hauptsache die du vergisst ist, dass du nicht am Anfang anfängst mit einer schönen, sauberen, neuen Maschine. Hinter dir stehen viele Jahre eines falschen und dummen Lebens, der Nachsicht gegenüber jeder Art von Schwäche, deine Augen ver-schließend vor deinen eigenen Fehlern, danach strebend alle unangenehmen Wahrheiten zu vermeiden, der Realität, dass du dich ständig selbst belügst, der Selbstrechtfertigung, andere zu beschuldigen und so weiter, und so weiter. All das kann nicht helfen einen Einfluss auf die Maschine auszuüben. Die Maschine ist schmutzig, stellenweise rostig und an einigen Stellen haben sich künstliche Vorrichtungen gebildet, deren Notwendigkeit durch deine eigene falsche Art des Arbeitens kreiert wurde. Diese künstlichen Vor-richtungen werden sich nun sehr stark in alle deine guten Absichten einmischen. Man nennt sie „Puffer“. „
~ G. I. Gurdjieff aus Auf der Suche nach dem Wunderbaren von P. D. Ouspensky
Die Lösungen, welche dieser Tage von verschiedenen „Bewusstseins-Bewegungen“ und anderen Menschen mit guten Absichten präsentiert werden, sind nicht schlecht an sich. Indem jedoch die notwendige tiefere Arbeit am Selbst ausgelassen wird (nach Objekti-vität und Wahrheit im Innen und Außen zu streben), welche benötigt wird, um „die Veränderung zu sein“, wird sich nichts fundamental ändern, und so werden viele dieser Lösungen zu Luftschlössern.
Es handelt sich auch um eine Vorbedingung, um die Wahrheit in der Welt zu suchen, denn das eigene „Instrument der Wahrnehmung“ muss fein abgestimmt sein um Lüge von Wahrheit unterscheiden zu können. Aufrichtige Arbeit am Selbst geht Hand in Hand mit dem Betrachten globaler Probleme, welche von vielen selbst ernannten „bewussten“ Menschen, die eine bessere Welt wollen, ignoriert werden. Sei es 9/11, Zionismus, Psychopathie und Ponerologie, die Lüge der Globalen Erwärmung, gesunde/ethische Ernährung, das UFO-Phänomen, zyklische Kataklysmen und viele andere Geheimnisse der Gegenwart und Vergangenheit. Es gibt viel mit dem wir uns auseinandersetzen müssen bevor sich irgend eine Form des „Goldenen Zeitalters“ manifestieren kann.
Das A und O ist die Unterdrückung von Wissen. Es gibt Fallen und Sackgassen auf dem Pfad zum Erwachen, und es gibt Kräfte, die ihr Bestes tun, um die Menschheit weiter am schlafen zu halten. Es ist kein Zufall, dass in den heutigen spirituellen Bewusstseins- und New-Age-Bewegungen viel von diesem entscheidenden esoterischen Wissen heraus-gefiltert wurde und nur schwer aufzufinden ist.
Wissen schützt, Ignoranz gefährdet.
„Das Ziel jeder esoterischen Arbeit muss das der Objektivität sein, zuerst im Verständnis von uns selbst, und dann, während unsere Filter und Programme sich lösen, im Ver-ständnis von der Welt. Eine wahre esoterische Lehre wird sich daher nicht nur auf das „Erkenne dich Selbst“ konzentrieren, sondern auch Wissen über die Realität der Realität lehren. Wenn der eine oder andere dieser Aspekte in einer Lehre fehlt, kann man sicher sein, dass sie unvollständig ist. Und eine unvollständige Lehre ist gefährlich, selbst wenn dies durch Unwissenheit oder Unbewusstheit des Lehrers verursacht wird.“
~ Henry See, aus „Spiritual Predator: Prem Rawat AKA Maharaji“
„Erwachen ist nur für diejenigen möglich, welche es suchen und wollen, für diejenigen, welche, um es zu erreichen, bereit sind sich für eine sehr lange Zeit und sehr beharrlich, mit sich selbst auseinanderzusetzen und an sich selbst zu arbeiten.“
~ G.I. Gurdjieff
Video zum Text
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Quellen: Bernhard Guenther und Humberto Braga für de.sott.net vom 16.03.2014
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Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.
Hat dies auf DDT – Der Dorf Trottel rebloggt.
Hier die Buddhaworte zu den Eigenschaften, die eine Gesellschaft gedeihen lassen: http://www.wissen-leben.de/3Religion/Buddhismus/r081bulehre.htm
Deckt weitestgehend sich mit meinen Erkenntnissen.
Nur, dass Liebe so über einen Kamm geschert wird mit anderen Dingen, las ich mit Trauer: Meist rührt solches daher, dass derjenige Mensch (wie hier der Autor) entweder Liebe sozusagen nicht/unrein kennt, d. h. mit anderen Dingen vermischt (Liebe ist bedingungslos), oder die Liebe nicht zulassen kann (egal, welche ursächliche Angst auch immer dem zugrunde liegt). So kommt es dann meines Erachtens auch, dass man sich – als Ablenkungsgrund oder -rechtfertigung – im Außen verliert, wie gegen Ende des Artikels dann auch deutlich wurde, d. h. (evtl.: wieder) der Illusion verfällt, im Außen einen Aktionismus – aber ‚ja‘ einen ’sehr bedeutungsvollen und entscheidenden‘ – zur Veränderung der Anderen/’des Systems‘ auszuüben, der dann jedoch eigentlich dazu da ist, von den eigenen (i. d. R. inneren) Problemen abzulenken – und das passiert sehr schnell, wenn man nicht stetig aufpasst (übrigens, das kenne ich natürlich selbst). Oder man hat wie mein Vorkommentator gar den Glauben (wenn auch nicht immer so bewusst wie bei ihm), dass jeder gegen jeden sei und jeder Macht über andere ausüben wolle. Den Drang hat man nur, wenn man Angst und nicht die Macht über sich selbst hat (z. B. über die eigenen Gedanken, Gefühle, Kräfte, Potenziale, Physen). Kennzeichnend für dieses nun bald abgeschlossene, durchgepeitschte Zeitalter ist, dass „Macht“ (noch immer) fast nur im Sinne der Macht über andere verstanden wird …
Hab zwar die Bücher von C. Castaneda nie gelesen, aber mein Vater erzählte mir mal ein bisschen davon, und da verstand ich meinen damaligen Fehler, denn:
Der erste Feind – soweit werden einige schon erkannt haben – ist die Angst (ungewohnte Schlüsse unbequemerweise zuzulassen, (sich selbst) zu erkennen, den Ego-Inhalten die (heimliche) Absolution mal radikal-radikal-radikal zu nehmen/ sie loszulassen …).
Der zweite Feind aber ist die Klarheit (nach einem Bewusstwerden, Erwachen oder gar einer Erleuchtung – wenn man dann denkt: Jetzt ist es klar! Natürlich, das isses! Wie dumm/bewusstlos/geblendet/blind/ignorant ich doch vorher war, das ist doch eigentlich soo logisch/wahr/klar/einfach! …).
[Den dritten Feind hab ich vergessen. 😉 (Lern ihn doch selbst in dir kennen irgendwann, den verflixtesten …^^)]
Auch soll der Castaneda am Ende deutlich gemacht haben, sagte mein Vater, dass die Drogen nur ein Hilfsmittel waren und die Zwecke mit entsprechenden Kenntnissen, Übungen und der nötigen Reife auch – und: viel vollkommener, reiner, echter – anders erreicht werden können …
Viel Mut, Kraft und Geduld/Tapferkeit zu Aufrichtigkeit, Liebe und Lebensvertrauen/Angstlosigkeit! 🙂