Der lange Streit um die Abstammung der Ureinwohner Amerikas scheint gelöst: Ein Team von Wissenschaftlern wies in einer umfangreichen Genom-Studie nach, dass die heutigen Ureinwohner Amerikas direkt von asiatischen Einwanderern abstammen, die vor rund 15.000 Jahren auf den Kontinent kamen. Sie widerlegten in ihrer im Fachmagazin „Nature“ veröffentlichten Studie andere Theorien, denen zufolge die Ureinwohner auch von Europäern abstammen könnten.
Die Forscher untersuchten das Erbgut eines Jungen, der vor rund 12.600 Jahren als Kleinkind gestorben und im heutigen US-Bundesstaat Montana begraben worden war. Erst 1968 war das älteste Skelett Nordamerikas bei Bauarbeiten gefunden worden.
„Die genetischen Daten bestätigen, dass die Vorfahren dieses Jungen aus Asien stammten“, sagte der Ko-Autor der Studie, Michael Waters, von dem in Texas ansässigen Zentrum für Studien über die ersten Amerikaner. Die Familienangehörigen des Kindes wiederum seien „direkte Vorfahren“ der heutigen Ureinwohner Amerikas gewesen.
Der Junge war Mitglied der sogenannten Clovis-Kultur, die vor rund 13.000 bis 12.600 Jahren in Nordamerika lebte und für ihre Waffen und Werkzeuge bekannt ist. Lange gab es einen Streit um die Vorfahren der Kultur, manche glaubten, diese seien über die Beringstraße aus Ostasien gekommen, andere verwiesen auf über den Atlantik gekommene, südwesteuropäische Einwanderer.
Genanalysen zeigten nun, dass das Erbgut des zwölf bis 18 Monate alten Jungen am engsten mit dem aller heutigen Ureinwohner Amerikas verwandt ist. Darüber hinaus war sein Erbgut den Menschen in Sibirien ähnlicher als anderen Eurasiern oder irgend-welchen anderen Menschen weltweit. „Die Studie stützt nicht die Vorstellung, dass die ersten Amerikaner aus Europa kamen“, stellte auch Waters klar. Eine einzige Einwanderung habe die Mehrheit der Gründungsbevölkerung Amerikas mit sich gebracht.
Nach Angaben von Studien-Ko-Autor Eske Willerslev, Genforscher am Naturkunde-museum Dänemarks, war die Familie des Jungen „direkter Vorfahr für so viele Völker in Amerika“. Es sei erstaunlich: Zwar gebe es keine genetischen Daten für alle Stämme in Amerika, aber nach einer groben Schätzung würden rund 80 Prozent aller Ureinwohner Amerikas von ihr abstammen. „Es ist fast wie ein fehlendes Bindeglied.“
Allerdings fanden die Forscher auch bedeutsame genetische Unterschiede zwischen den Ureinwohnern Nord- sowie andererseits Mittel- und Südamerikas, die vermutlich aus der Zeit vor der Clovis-Kultur stammen.
Die Wissenschaftler wollen nun mit Gruppen von Ureinwohnern bei ihren künftigen Studien enger zusammenarbeiten. Die Überreste des kleinen Jungen sollen dieses Jahr wieder dort bestattet werden, wo sie gefunden wurden.
Quelle: AFP vom 13.02.2014
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Um 1990 etwa entstand die Archäo-Genetik. 1994 und 2004 gab es eine grossangelegte Untersuchung mit dieser neuen Methode betreffs Herkunft der amer. Ureinwohner. Es wird auch auf die asiatische Herkunft verwiesen.
Was mir jetzt nicht klar ist, warum auch nicht den Migrationsweg über die Beringstrasse, die damals aus einer breiten Eisschicht bestand? Es war ja noch voll in der Eiszeit. Das Ende war allerdings nicht mehr weit entfernt.
Eine interessante Entdeckung machte man im heutigen Chile. Man fand 10’000 Jahre alte Knochen, dessen mitochondrische DNA’s mit denen von Aborigines übereinstimmten. Das hat mich sehr beeindruckt, darum erinnere ich mich noch gut daran, dies gelesen zu haben.
Es ging damals auch darum herauszufinden, ob irgend etwas dran ist, dass es Indianervölker gegeben haben sollte, die von Semiten abstammten. Diesbezüglich konnte jedenfalls nichts nachgewiesen werden. Trotzdem wird das noch heute in der Mormonenkirche fest geglaubt. Sie nannten diese Völker Nephiten und Lamaniten und sollen etwa 2600 vor Gegenwart aus dem palästinensischen Raum abstammen. Es war die Zeit der baylonischen Gefangenschaft.
Möglicherweise habe ich irgendwo noch die Quellen betreffs der archäogenetischen Forschung. Mir fehlt aber vorläufig die Zeit danach zu suchen.
Die aller meisten SÜD-Amerikanischen Ur-Einwohner sind OFFENSICHTLICH Asiatisch, bei Nord-Amerika ist das nur ein Teil, ein anderer ist OFFENSICHTLICH Europäisch !
Man muss eigentlich kein Genetiker sein, sonder seine Augen und sein gesunder Menschenverstand benützen.
Ich finde den Artikel bisschen daneben. Man hat auch alte Skelett Funde gemacht die eben deutlich europäisch sind.
Und wie mein Vorgänger hier schon schrieb sind eher die Süd- Amerikaner Asiaten und die im Norden Europäisch.
Wahrscheinlich war es früher nicht anders als heute, copy copy und am Ende stählen und verfälschen als wenn sie es erfunden hätten.
Die Chinesen lasen auch nicht in den Pyramiden forschen, wieso wohl, jetzt wo man weiß das es die Europäa waren.