Gewaltige Unwetter zogen diese Woche über Südfrankreich und Norditalien. Regenfluten ließen Flüsse anschwellen, Menschen kamen ums Leben. Der Vergleich zweier Satellitenbilder offenbart die Folgen.
Bei starken Regenfällen und Überschwemmungen sind diese Woche in Südfrankreich mehrere Menschen ums Leben gekommen. Im Département Var starb ein Autofahrer, nachdem sein Wagen von den Fluten mitgerissen worden war. Ein Rentner ertrank in seinem Keller, der rasant geflutet worden war.
(Foto: Südfrankreich am 21. Januar 2014: Erde vom Ufer gerissen)
Feuerwehren und Soldaten kamen zur Hilfe. Mehr als 1500 Bewohner mussten vor Wassermassen aus ihren Wohnungen flüchten. Hunderte Häuser blieben ohne Strom.
Ähnlich ernste Folgen hatten die Unwetter im Nordwesten Italiens, wo zahlreiche Schlammlawinen niedergingen. In der Küstenregion Ligurien kam ein 66-jähriger Arzt zu Tode, als er auf dem Weg zu einem Patienten von Wassermassen erfasst wurde. Ein Fluss nahe Genua war über die Ufer getreten.
Hunderte Bewohner der Region mussten ihre Häuser verlassen. Allein in Modena brachten Hilfskräfte 600 Anwohner in Sicherheit, sie wurden in Hotels oder Kranken-häuser gebracht. Überschwemmungen ließen einen Zug entgleisen, der auf dem Weg nach Frankreich war; zwei Menschen wurden dabei verletzt.
(Foto: Normalzustand in Südfrankreich am 25. Januar 2014)
Spuren im Meer
Die US-amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa hat nun Fotos ihres Satelliten „Terra“ veröffentlicht, die Spuren der Fluten auf besondere Weise verdeutlichen. Ein Bild entstand am Dienstag direkt nach dem Unwetter, dass zweite Foto ist vom 25. Januar. Der Vergleich beider Satellitenbilder offenbart die Kraft der Wassermassen.
Während im Landesinneren trotz der starken Regenfälle kaum eine Besonderheit an den Flussläufen zu erkennen ist, zeigen die Mündungen das ganze Ausmaß des Unwetters: Riesige Sandfahnen treiben aus den Strömen Südfrankreichs ins Mittelmeer.
Die Regenfälle haben die Flüsse schwellen lassen. Ihr Wasser riss massenhaft Erde von den Ufern ins Meer. An der Mündung der Rhone ist daher eine Dutzende Kilometer lange Sandzunge zu sehen. Auch die Flüsse Var, Argens und andere entladen ihre Schlickmassen bis weit hinein ins Mittelmeer.
Quellen: Nasa/AFP/dpa/SpiegelOnline vom 25.01.2014
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