Fukushima: Mysteriöse Erscheinungen an amerikanischer West-Küste

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Das Öko-System im Pazifik scheint aus unerklärlichen Gründen aus dem Lot geraten zu sein. Vor der Küste in Kalifornien ist die Zahl der toten organischen Materie auf dem Meeresboden massiv gestiegen. Quallen und Plankton verenden in Massen. Ungewöhnlich große Horden von Walen und Delphinen sind vor der Küste aufgetaucht.

(Foto: Während der ganze Meeresboden vor der kalifornischen Küste plötzlich massiv so viel toter Materie bedeckt ist wie noch nie, tauchen andererseits ungewöhnlich viele Seelöwen und Wale auf. Das Gleichgewicht scheint gestört)

Die Auswirkungen der Atomkatastrophe von Fukushima waren in den USA erstmals bereits im Herbst 2011 spürbar. In mehr als 13 amerikanischen Städten wurde Radio-aktivität gemessen und in der Milch aus Vermont wurde Caesium-137 gefunden, wie unter anderem Forbes berichtete. Doch wie sich jetzt zeigt, kam es noch zu einigen weiteren Merkwürdigkeiten, die darauf hindeuten, dass die Folgen Fukushimas schon seit langer Zeit im amerikanischen Teil des Pazifik zu spüren sind.

Große Massen toter organischer Materie

Eine in der National Geographic veröffentlichte Studie zeigt, dass das Gleichgewicht zwischen lebendem und totem Meeresleben vor der kalifornischen Küste massiv gestört ist. Die Meeresforschungsstation Station M liegt etwa 220 Kilometer vor Küste zwischen Santa Barbara und Monterey. Hier machten die zuständigen Wissenschaftler Christine Huffard und Ken Smith vom Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI) eine interessante Beobachtung: Der so genannte Meeres-Rotz (sea snot) am Meeresboden ist immens angestiegen. Die Rede ist von totem Plankton, toten, gallertartigen Lebewesen und anderer organischer Materie, wie auch Kot.

In den 24 Jahren der Messungen an der Station M hat es noch nicht ein so großes Vorkommen gegeben, so Huffard. So war im Frühjahr 2012 weniger als ein Prozent des Meeresbodens mit dieser toten organischen Materie bedeckt. Am 1. Juli 2012 waren es jedoch plötzlich 98 Prozent. Andere Meeresstationen haben der National Geographic von ähnlichen Ausmaßen berichtet. Die Wissenschaftler des Monterey Bay Aquarium Research Institute können noch keine eindeutige Ursache für diese Entwicklung benennen. Auffällig ist jedoch, dass der Anstieg genau ein Jahr nach der Fukushima-Katastrophe bisher seinen Höhepunkt erreicht hat.

Höhepunkt der Strahlung noch nicht erreicht

„Ein Teil Fukushima-Strahlung ist bereits an der Westküste Nordamerikas aufgetreten und sie wird ihren Höhepunkt wahrscheinlich in den meisten Orten zwischen 2014 und 2015 erreichen“, warnt der bekannte Wissenschaftler Ken Buesseler der Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI). Doch trotzdem „überwacht noch keine US-Behörde die Ausbreitung der Strahlung aus Fukushima an der Westküste und um die Hawaii-Inseln. Aus diesem Grund hat das WHOI auch eine Webseite geschaffen, auf der die Bürger aufgerufen werden, die Wissenschaftler bei der Beobachtung der radioaktiven Ausbreitung zu unterstützen. Immerhin – 14 Millionen Jodtabletten hat die US-Regierung schon einmal vorsorglich besorgt. Ende vergangenen Jahres schlug bereits der chinesische Forscher Yu Zhirong Alarm. Die japanische Regierung und die Betreiber-Firma des zerstörten AKWs gefährden das Ökosystem des Pazifik, so Zhirong.

So viele Wale und Seelöwen wie nie

Abgesehen von der immensen organischen Materie am Grund des Meeresbodens wurden an der amerikanischen Pazifikküste noch weitere Auffälligkeiten beobachtet.Im November gab es um Monterey herum eine massive Anreicherung von Meereslebewesen – so viel wie bisher noch nicht beobachtet. Buckelwale, Pelikane, Seelöwen sind eigent-lich jedes Jahr in dem nährstoffreichen Gebiet unterwegs. Doch es kann sich keiner daran erinnern, dass es so viele waren und dass sie lange bis in den November geblieben wären, so die New York Times. Vor allem die enormen, ungewöhnlich großen Sardellen-Schwärme hätten die wahnsinnig vielen Tiere angezogen.

Auf der anderen Seite kommt es zu einem regelrechten Aussterben des Seessterns zwischen Kalifornien und Alaska. Millionen toter Seesterne wurden Anfang Januar an die Küste gespült. Auch an der Küste Monterey sollen sie zu tausenden gestorben sein. Bisher konnte noch keine eindeutige Erklärung dafür  gefunden werden. Ein Zusammenhang mit Fukushima wird aber auch hier nicht ausgeschlossen.

Quellen: dpa/Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten vom 20.01.2014

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33 comments on “Fukushima: Mysteriöse Erscheinungen an amerikanischer West-Küste

  1. Glaubt vielleicht irgendjemand, daß wir die Meere zumüllen und leerplündern könne, OHNE Konzequenzen ? Früher oder später wir uns unser Wirt, die Erde ganz gewaltig in den Arsch treten !

  2. *** DAS GROSSE GESCHÄFT MIT DEN JODTABLETTEN ***

    > Doch trotzdem „überwacht noch keine US-Behörde die Ausbreitung der Strahlung aus Fukushima an der Westküste und um die Hawaii-Inseln.

    Ja wundert denn das irgendwer? Wer ist denn da noch so naiv?

    > 14 Millionen Jodtabletten hat die US-Regierung schon einmal vorsorglich besorgt.

    Diese Jodtabletten sind derart hochdosiert, dass es bei nicht Wenigen zu massiven Nebenwirkungen kommt. Die Schilddrüse ist dadurch zwar blockiert zusätzlich Jod aufzunehmen, dafür müssen vor allem ältere Leute damit rechnen, dass sie massive Herzprobleme bekommen, wie z.B. sehr lästige Herzrythmusstörungen. Das ist etwa kein Witz, weil es nämlich extra Medikamente gegen Herzrythmusstörungen gibt, die gerade deswegen in der Molekularstruktur kein Jod enthalten und dabei geht es um extrem kleine Mengen. Bitte sehr, das kann jeder im Wiki selbst überprüfen.

    So denke ich, dass das mit diesen Jodtabletten in erster Linie ein Riesengeschaeft ist, denn dabei wird verschwiegen, dass schliesslich auch Strontium-90 freigesetzt wird, das den Weg zu den Knochen findet und dort sehr schmerzhaften Krebs verursacht bis man daran „ins Gras beisst“. Dagegen ist kein Kraut gewachsen.

    Eigentlich könnte man mit dem AKW-Horror endlich aufhören und auf den Energie-Katalysator (LENR) setzen, wenn es denn nicht zu unnötigen Verzögerungen gekommen ist, weil halt auch hier das Geschäft und weniger das Wohl der Allgemeinheit im Vordergrund steht. Mehr dazu hier:

    „Über E-Cat, Defkalion und die 18. Internationale Kalte-Fusion-Konferenz in Missouri/USA:“
    http://www.borderlands.de/net_pdf/NET1113S26-28.pdf

    Es lohnt sich alles aufmerksam zu lesen. Das Kapitel „Andrea Rossis “wechselnde Rollen”“ stelle ich dabei bewusst in den Fokus. Man beachte den letzten Abschnitt…

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