Weitere Geheimnisse der Area 51 enthüllt

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f-117-kampfjet

Akten zum Test von Stealth-Flugzeugen freigegeben.

Diesen Sommer hatte die US-Regierung die Existenz der sagenumwobenen Area 51 und Dokumente zur Entwicklung des CIA-Spionageflugzeugs Lockheed U-2 freigegeben. Das damals futuristische Flugzeug, das in seiner ursprünglichen Version silbern war und offiziell nicht existierte, hatte in den 1950ern zum UFO-Mythos beigetragen.

Nunmehr veröffentlicht das National Security Archive der George Washington University weitere Dokumente zur Area 51. Darunter befinden sich auch Überlegungen, wie mit Fotos aus dem Weltraum umzugehen sei, welche die Existenz der streng geheimen Area 51 gefährdeten. Außerdem hatte man nach dem Ende der Tests von CIA-Höhenaufklärern wie der U-2 (unteres Bild) und der Lockheed A.12 „Oxcart“ Zweifel, ob man die Basis überhaupt noch benötigte.

lockhead-u2

Wie nun aus den Dokumenten hervorgeht, spielte die Area 51 für die Air Force bei der Entwicklung der Tarnkappenflugzeuge während der 1970er und 1980er Jahre eine zentrale Rolle. So wurde dort der Bomber Lockheed F-117 „Nighthawk“ (Titelbild) getestet, der auf dem russischen Radar dann wohl doch nicht ganz so unsichtbar war.

Einer der „unsichtbaren“ Bomber wurde 1999 über Serbien abgeschossen, der Flugzeugtyp wurde schließlich 2008 ganz außer Dienst gestellt. Weitere Dokumente betreffen die Stealth-Studien McDonnell Douglas „Bird of Prey“ (benannt nach dem klingonischen Raumschifftyp aus Star Trek) und Northrop „Tacit Blue“ (Bild unten).

TACIT-BLUE

Ebenfalls auf der Area 51 inspizierte man heimlich beschaffte sowjetische MiGs. So war u.a. 1966 ein irakischer Pilot nach Israel mit seiner MiG-21 desertiert, die 1968 an die USA übergeben wurde. Ebenfalls auf der Area 51 wurde die Drohne RQ-170 „Sentinel“ getestet, von denen eine 2011 im Iran zu unerwünschtem Ruhm kam.

Nicht freigegeben wurden Dokumente über ein angeblich auf der Area 51 gelagertes UFO, das aus der nordamerikanischen Populärkultur nicht mehr wegzudenken ist. Im patriotischen Spielfilm „Independence Day“ durfte der US-Präsident persönlich das UFO inszpizieren. Ungleich witziger geriet eine Folge der Star Trek-Serie Deep Space Nine, in welcher der Ferengi Quark mit seinen Gefährten der Area 51 einen Besuch abstattete.

Quellen: gwu.edu/heise.de vom 30.10.2013

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