Die katholische Kirche und der Holocaust

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Dirk Verhofstadt über die Rolle der Religionsgemeinschaft bei der Vernichtung der Juden.

In seinem Buch Pius XII. und die Vernichtung der Juden forscht der belgische Philosoph Dirk Verhofstadt eingehend nach den Verstrickungen der Vatikans mit dem National-sozialismus und untersucht dabei unter anderem die Frage, wie viel die Kirche vom Holocaust wusste. Sein Befund: Der Vatikan war gut informiert und hat bis auf wenige Ausnahmen nichts dagegen unternommen. Der Grund: Die eindeutige Präferenz des Papstes für den Nationalsozialismus gegenüber Liberalismus und Kommunismus.

Herr Verhofstadt, können Sie uns Momente in der Geschichte der katholischen Kirche nennen, bei denen sie zu Ehren Adolf Hitlers die Glocken läuten ließ, beziehungsweise ihre Gebäude mit Hakenkreuzfahnen schmückte?

Dirk Verhofstadt: Zur Ratifizierung des Konkordats zwischen Nazi-Deutschland und dem Vatikan wurde am 10. September 1933 in Berlin mit einem Dankgottesdienst in der St.-Hedwigs-Kathedrale gefeiert. Domprediger Pater Marianus Vetter predigte über „den Geist des Konkordats“ und dankte nachdrücklich für die Vereinbarung zwischen dem Heiligen Vater und dem Führer, „der allgemein bekannt ist für seine Hingabe zu Gott und seine Sorge um das deutsche Volk“. Eine SA-Abteilung nahm mit Musikkorps und allem was dazugehört an der Messe teil. Nazifahnen und katholische Banner hingen neben-einander, und während des Gottesdienstes wurde das Horst-Wessel-Lied gesungen.

Zu Hitlers fünfzigsten Geburtstag am 20. April 1939 ließen die Bischöfe spezielle Messen lesen und in ganz Deutschland und Österreich die Kirchenglocken läuten. Kardinal Bertram von Breslau schickte an diesem Tag die folgenden Wünsche an Hitler: „Die herzlichsten Glückwünsche gelten dem Führer. Es geschieht das im Verein mit den heißen Gebeten, die die Katholiken Deutschlands am 20. April an den Altären für Volk, Heer und Vaterland, für Staat und Führer zum Himmel senden.“

Und wie oft gab es solche Huldigungen an die Nazis ?

Dirk Verhofstadt: Kirchenglocken läuteten bei jedem Sieg der Faschisten, nicht nur bei militärischen, sondern auch bei politischen, beispielsweise bei der Wiedereingliederung des Saarlandes, bei der Annexion der Tschechoslowakei und dem Überfall auf Polen. Bei jedem Geburtstag Adolf Hitlers wurden die Kirchenglocken geläutet. Der päpstliche Nuntius Cesare Orsenigo bereitete jährlich einen Gala-Empfang für Hitler, bei dem er ihm den persönlichen Gruß des Papstes überbrachte. Im April 1938 befahl Kardinal Innitzer im frisch angeschlossenen Österreich, jede Kirche mit Hakenkreuzen zu beflaggen, die Kirchenglocken zu läuten und Gebete zum Heil des Führers sprechen zu lassen.

Gab es von Seiten des Papstes offene Sympathiebekundungen für Hitler?

Dirk Verhofstadt: Bemerkenswert ist erst einmal, dass Hitler an den soeben zum Papst gewählten Kardinalstaatssekretär Eugenio Pacelli einen Brief mit einer unzweideutigen Beifallsbezeugung sandte. Am 5. März 1939, drei Tage nach seiner Inauguration, bestellte der Papst Diego von Bergen, den Botschafter des Dritten Reiches, zu sich. Von Bergen war der Erste, den der neue Papst überhaupt offiziell empfing. Und der neue Papst machte aus seiner Sympathie für den Führer kein Hehl.

Am 6. März 1939 schickte Pius XII. den folgenden Brief an Hitler: „An den hochgeehrten Herrn Adolf Hitler, Führer und Reichskanzler von Deutschland. Sehr hochgeehrter Herr! Wir legen großen Wert darauf, Ihnen gleich am Anfang Unseres Pontifikats zu versichern, dass Wir dem Ihrer Sorge anvertrauten deutschen Volk in innigem Wohlwollen ergeben bleiben und den allmächtigen Gott in väterlicher Zuneigung um sein wahres Glück anflehen, das aus der Religion genährt wird und Kraft empfängt.“

„Immanenter Antisemitismus“

Inwiefern war die katholische Kirche für eine antisemitische Grundstimmung in der Bevölkerung verantwortlich?

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Dirk Verhofstadt: Es existiert ein klarer Zusammenhang zwischen Christentum und Antisemitismus. Die Aussage Hitlers, die Juden hätten Jesus gekreuzigt und wären daher nicht lebenswert, stammt aus der christlichen Tradition. Damit wiederholte der Nazi-führer nur das, was viele bedeutende christliche Denker, Katholiken und Protestanten, in vorangegangenen Jahrhunderten laut verkündet hatten. Juden waren die Gottesmörder und für dieses Verbrechen hatten alle Juden zu zahlen. Wer einen Tropfen jüdischen Bluts besitzt, ist mitschuldig.

Im 15. Jahrhundert begann die spanische Inquisition mit Nachforschungen über die Vorfahren der neuen Katholiken, oft Juden, die sich bekehren ließen, um ihr Leben zu retten. Diese Praxis inspirierte 500 Jahre später die Nazis bei den berüchtigten Nürnberger Rassegesetzen. Es war natürlich nicht die Kirche selbst, die sich des Holocausts schuldig machte, aber ihr immanenter Antisemitismus und ihre Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal der Juden waren dafür eine notwendige Bedingung.

Nazi-Verbrecher rechtfertigen ihre Taten mit einer Stelle aus dem Matthäus-Evangelium
Gab es Kirchenführer, die offen judenfeindlich argumentiert haben?

Dirk Verhofstadt: Viele Kirchenführer haben sich antisemitisch geäußert. So erklärte der Erzbischof von Freiburg, Conrad Gröber, im Jahr 1935: „Da jedes Volk selbst verant-wortlich ist für seine glückliche Existenz und die Aufnahme eines völlig fremden Blutes immer ein Risiko bedeutet für ein Volkstum, das seinen historischen Wert unter Beweis gestellt hat, darf keinem Volk das Recht verweigert werden, seine rassische Reinheit unangetastet zu pflegen und dazu Schutzmaßnahmen zu ergreifen.“

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Dass er in den Kriegsjahren an seiner Position festhielt, zeigt sein Hirtenbrief vom 25. März 1941, in dem er offenkundig den Juden die Schuld am Tod Christi anlastete und hinzufügte, dass „der Fluch, den die Juden einst über sich selbst ausriefen: ‘Sein Blut komme über uns und unsere Kinder’ (Matthäus 27,25) in der Geschichte des Christentums bis heute erfüllt wurde“.

Eine ähnliche Aussage existiert vom Limburger Bischof Antonius Hilfrich. In seinem Fastenbrief von 1939 schrieb er wörtlich, „dass das jüdische Volk am Tod Christi schuld ist. Jesus war ein Jude, aber die christliche Religion ist nicht aus der Natur dieses Volkes gekommen, das heißt: Ist von ihren rassischen Merkmalen nicht beeinflusst. Das Christentum hat sich vielmehr seinen Weg gegen dieses Volk bahnen müssen. (…) Außerdem war das jüdische Volk des Gottesmords schuldig, und deshalb ist es für immer verflucht.“

Dass diese Sprüche Wirkung auf die deutschen Soldaten zeigten, wird durch die Tatsache belegt, dass SS-Henker während der NS-Prozesse nach dem Krieg ihre Judenmassaker mit Verweisen auf bischöfliche Briefe und besonders auf die oben zitierte Stelle aus dem Matthäus-Evangelium rechtfertigten.

„Die Interessen der katholischen Kirche hatten Vorrang“

Welche Versäumnisse hat der Vatikan während der Judenvernichtung konkret zu verantworten?

Dirk Verhofstadt: Die eindeutige Präferenz des Vatikans für Faschismus und Nazismus und gegen Kommunismus, Sozialismus und Liberalismus in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts ist der Grund, warum die Päpste und besonders Pius XII. so seltsam still blieben, als die Juden diskriminiert, verfolgt, deportiert und schließlich vernichtet wurden. Die Interessen der katholischen Kirche hatten offenbar Vorrang gegenüber dem Leben von Millionen von Juden in Europa.

Die Schoa war der Preis, den die katholische Kirche zu zahlen bereit war, um ihre Position zu schützen und zu stärken. Es waren schließlich die Nazis, welche den Worten Taten folgen ließen und die extrem grausame Logik ihres Antisemitismus durch die systematische Ermordung von sechs Millionen Juden in die Praxis umsetzten.

Aber das war nur machbar unter Teilnahme von großen Teilen der katholischen und protestantischen Bevölkerung, sowohl in Deutschland als auch in den okkupierten Gebieten. Und diese tödliche Zusammenarbeit der Bevölkerung war wiederum nur möglich, weil der Papst und die meisten kirchlichen Behörden beschlossen hatten, über die größte Katastrophe in der Geschichte Europas zu schweigen und sich nie öffentlich gegen Hitler und sein Naziregime zu wenden.

Der Vatikan hat nichts zur Rettung der römischen Juden unternommen

Was werfen Sie dem Papst konkret vor?

Dirk Verhofstadt: Der Fehler des Papstes war, dass er still blieb, obwohl er von der Vernichtung der Juden Kenntnis hatte. In Italien passierte dergleichen quasi vor seiner Haustür. Am 16. Oktober 1943 um fünf Uhr dreißig stürmte die SS das jüdische Ghetto in Rom am Ufer des Tibers. Nach vorgefertigten Listen wurden mehr als 1.200 römische Juden verhaftet, um sie nach Auschwitz zu deportieren. Unmittelbar nach den Ereignissen erhielt Pius XII. die Bitten der Botschafter von Frankreich, England und Polen, die Aktion zu verurteilen – ohne Erfolg.

In meinem Buch geht es unter anderem um sechs weitere Dokumente aus dem Zeitraum März bis Juni 1944, aus denen ersichtlich wird, dass Pius XII über die Ausrottung der ungarischen Juden informiert war und in denen flehentlich um umgehende Intervention gebeten wird. Was Pius VII. nicht getan hat! Zwischen dem 15. Mai und dem 29. Juni wurden über 437.000 ungarische Juden nach Auschwitz deportiert, wo die meisten von ihnen in den Gaskammern umkamen. Der Papst reagiert erst am 25. Juni 1944 – wohlgemerkt einundzwanzig Tage nach der Befreiung durch die Alliierten.

Wie waren die Beziehungen des hohen Klerus zu Hitler?

Dirk Verhofstadt: Die katholische Zentrumspartei, die am stärksten auf dem Lande war, stellte im März 1930 mit Heinrich Brüning und mit Franz von Papen im Juni 1932 den Reichskanzler. Nach dessen Sturz im November 1932 verloren die Nazis bei den folgenden Wahlen 34 Sitze und die Kommunisten gewannen elf dazu. Viele Beobachter waren überzeugt, dass diese Stimmenverluste den Untergang der Nazipartei einleiten würden.

Viele Wähler glaubten ihren Versprechen nicht mehr, aber noch wichtiger war die Empörung vieler Menschen über die Brutalität der SA-Braunhemden. Doch damit waren keine demokratischen Bestrebungen verbunden. Vor allem in der katholischen Partei wuchs die Angst vor einer kommunistischen Revolution und das positive Ergebnis der Kommunisten in Kombination mit den Verlusten der Nazis ließ diese Befürchtungen noch zunehmen.

Bereits ein Jahr vor der Machtübernahme durch die Nazis, also 1932, befürwortete Ludwig Kaas eine Regierung unter Führung von Hitler. Der italienische Kardinalstaatssekretär Pacelli (und spätere Papst Pius XII.) hat zusätzlich Druck auf Kaas ausgeübt, um ihn zur Zustimmung der Zentrumspartei zum Ermächtigungsgesetz zu bewegen, was dann auch geschah. Die Aufhebung der Demokratie, mit der Unterstützung des Zentrumspartei am 24. März 1933, ebnete den Weg für das Konkordat zwischen dem Vatikan und den Nazis.

Als im Mai 1933 die Bischöfe von Osnabrück und Freiburg während ihres Rom-Aufenthalts von Pius XI. und Pacelli empfangen wurden, teilte Letzterer ihnen mit, dass die deutschen Bischöfe eine einheitliche, das heißt eine positive Meinung zum Konkordat verkünden sollten.

Am 5. Juli 1933 wurde die Partei selbst formal aufgelöst und das Konkordat wurde wenige Tage später unterzeichnet. Viele Mitglieder der Partei liefen sofort zu den Nationalsozialisten über, um so ihre künftige Karriere zu sichern.

„Bereitwillige Zusammenarbeit mit dem Regime“

Was waren die Folgen des Konkordats?

Dirk Verhofstadt: Mit dem Konkordat schob Eugenio Pacelli, der spätere Papst Pius XII., die deutschen Bischöfe und gewöhnliche Menschen in die Arme der Nazis. Nehmen Sie zum Beispiel den Brief von Michael Buchberger, dem Bischof von Regensburg, den dieser bereits am 3. Juli 1933 an Hitler sandte: „Wir sind bereit, voll guten Willens und Loyalität mit Ihrer Exzellenz für den Wiederaufbau unserer Heimat zusammenzuarbeiten, das heißt für die geistige und moralische Gleichschaltung des gesamten deutschen Volkes auf christlicher und patriotischer Basis.“

Bemerkenswert ist, dass der Bischof das Wort Gleichschaltung gebrauchte, ein Terminus zur Bezeichnung von Maßnahmen, mit denen die Nazis Deutschland in eine totalitäre Diktatur verwandelten. Kardinal Bertram sandte als Vorsitzender der Bischofskonferenz von Fulda am 22. Juli 1933 einen Dankesbrief an Hitler. Darin schrieb er, dass die Kirche bereitwillig mit dem Regime zusammenarbeiten würde.

„Naivität, Ignoranz, Mangel an Einfühlungsvermögen und Komplizenschaft“

Gab es denn aus den Reihen der katholischen Kirche niemanden, der sich gegen diese Annäherungen protestierte?

Dirk Verhofstadt: Doch. Es gab einen deutschen Bischof, der zuvor seine Vorbehalte zum Ausdruck brachte: Konrad Preysing. Schon anlässlich Machtergreifung 1933 erklärte er: „Wir sind in den Händen von Kriminellen und Verrückten.“ In einem Schreiben vom 3. Juli 1933 an Pacelli fragte Preysing, ob „ein Konkordat wohl noch möglich ist“ in einer Zeit der völligen Willkür und Unterwerfung unter die Interessen des Vaterlandes. Diese kritische Sicht war ohne Zweifel richtig.

Der größte Fehler Pacellis war der Abschluss einer Vereinbarung mit einem Regime, das nicht länger nach rechtsstaatlichen Prinzipien agierte. Seine Anhänger betonen immer wieder, dass der spätere Papst in guter Absicht gehandelt habe und der Vertrag – zumindest auf dem Papier – besonders günstig für die Kirche war. Aber an wen sollte man sich richten, wenn die Vereinbarung nicht eingehalten wurde? An die deutsche Regierung? An ein Gericht? An eine internationale Organisation?

Pacelli hatte mit seinem Konkordat die deutsche Kirche faktisch aus der Hand gegeben und seine Unterschrift unter eine Reihe Abmachungen gesetzt, deren Einhaltung niemand zusichern konnte. Eine solche Haltung zu einer Zeit, in der in Deutschland schon viele Untaten begangen wurden und Gesetzlosigkeit eine alltägliche Erscheinung war, zeugte nicht nur von Naivität, sondern auch von Ignoranz, Mangel an Einfühlungsvermögen und sogar von Komplizenschaft.

Gab es denn einen „Sieger“ im Verhandlungspoker um das Konkordat?

Dirk Verhofstadt: Hitler war ganz zufrieden, denn es war bis dahin sein größter diplomatischer Erfolg. Diese positive Einschätzung formuliert er in einem Schreiben vom 22. Juli 1933 an die Partei, in dem es heißt, dass dies als Billigung seiner Politik durch die Kirche betrachtet werden könne. Seinem Kabinett gegenüber erklärte er, dass „eine Atmosphäre des Vertrauens geschaffen wurde, die sehr bedeutungsvoll sei für den dringenden Kampf gegen das internationale Judentum“.

„Viele überzeugten Katholiken waren stark antisemitisch eingestellt“

Welche Auswirkungen hatte der Vertrag auf die Gemeinde der katholischen Gläubigen?
Dirk Verhofstadt: Er hatte ganz erhebliche Auswirkungen, denn die Tatsache, dass der Heilige Stuhl einen Pakt mit dem NS-Staat geschlossen hatte, lähmte den Widerstands-willen der Katholiken. Noch mehr als durch das Ermächtigungsgesetz vom März 1933 wurde das faschistische Regime jetzt international legitimiert, sodass es für individuelle Katholiken mit Gewissensproblemen äußerst schwierig geworden war, sich dem verbrecherischen Regime zu widersetzen.

Andererseits war der Vertrag auch eine gute Sache für den Vatikan, denn er konnte auf diese Weise seine Machtposition festigen. Letztendlich wurde damit aber nur erreicht, dass die Gleichschaltung der katholischen Organisationen in dem NS-Netzwerk langsamer als bei anderen Institutionen ablief, und nicht verhindert, dass fast alle katholischen Zeitungen und Jugendorganisationen nach einigen Jahren verboten oder mit Nazistrukturen zusammengelegt wurden.

Auf jeden Fall machte es Hitler und seinen Kumpanen den Weg frei, um ihre kriminelle Politik gegen die Juden zu beginnen und fast jeden Protest im Keim zu ersticken. Das war aber auch nicht weiter schwierig, weil viele überzeugte Katholiken stark antisemitisch eingestellt waren und sich dementsprechend über die antijüdischen Maßnahmen der Nazis freuten.

So brachten denn auch mehrere deutsche Bischöfe, darunter Kardinal Michael Faulhaber von München, Kardinal Adolf Bertram von Breslau, Erzbischof Conrad Gröber von Freiburg und Bischof Wilhelm Berning von Osnabrück, ihre Unterstützung für das neue Regime zum Ausdruck. Gröber wurde im Jahr 1933 sogar sympathisierendes und zahlendes Mitglied der SS.

Ist es wahr, dass der Papst während des 2. Weltkrieges mehrmals einen Exorzismus gegen Adolf Hitler angeordnet hat?

Dirk Verhofstadt: Es gibt zumindest eine Erklärung von Peter Gumpel, zuständig für den Seligsprechungsprozess von Pius XII., dass zwei enge Mitarbeiter des Papstes die Geschichte des versuchten Exorzismus unter Eid bestätigt haben. Schwester Pascalina Lehnert, die dem Papst 40 Jahre als Assistentin diente, und Schwester Mary Konrada Grabmair, die ihn versorgte, sagten beide unter Eid aus, dass sie Pius XII. beim Abendgebet mit einem Exorzismus aus der Ferne beschäftigt sahen. Wie auch immer, diese „mythischen Mittel“ erzielten bei Hitler keine Wirkung.

Quelle: heise.de vom 12.10.2013

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