Wounded Knee – Die wahre Geschichte der Indianer & Marlon Brandos Nichtannahme des Oscar (Videos)

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Als vor 500 Jahren die Europäer die neue Welt wiederentdeckten, dezimierten sie die ortsansässige Bevölkerung in nur wenigen Jahrzehnten. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die letzten noch existierenden Stämme im Massaker von Wounded Knee ermordet. Die restlichen Indianer wurden in die Gesellschaft integriert und in Reservate gesperrt.

Zurück ins Gedächtnis – Das Wounded-Knee-Massaker 29.12.1890.

Auch heute noch werden die Ureinwohner Amerikas bei uns gemeinhin als „Indianer“ bezeichnet. Unser Wissen erstreckt sich zumeist auf einige, mehr oder weniger, gute Filme oder das was ein gewisser Karl May hinterlassen hat, der sich zwar hervorragend in der mittelalterlichen Geschichte Brandenburgs auskannte, von den „Indianern“ aber soviel Ahnung hatte, wie eine Kuh vom Tauchen. Und so ist auch von der Ausrottung und dem Massenmord an über 500 verschiedenen Völkern, allein in Nordamerika, nicht viel bekannt und wird von dem „zusammen gewürfelten Haufen Bastarde“, wie ein japa-nischer General die Amerikaner einst nannte auch heute noch gern vergessen, oder als die „Ausbreitung der Zivilisation“ benannt.

Ein Beispiel dafür, dass die weißen Eroberer, die sich auch noch gerne auf ihre Gottes-fürchtigkeit berufen, oft alles andere als zivilisiert waren, jährte sich am 29.12.2010 zum 120. Mal. Das Massaker von Wounded-Knee. Das traurige Ende des Widerstandes der Lakota (Verbindung der Lakota zu den Ur-Germanen) und die wohl endgültige Zer-schlagung der Geistertanz-Bewegung, bei einer kleinen Ortschaft in der Pine-Rigde-Reservation im US-Bundesstaat South Dakota. Um weitere Ausführungen zu erleichtern, zunächst zur Klärung einiger Begrifflichkeiten.

Der Name „Sioux“ stammt eigentlich von den Franzosen und hat seinen Ursprung in der Sprache des Ojibwa- (Chippewa-) Stammes und dem Wort für Feind, oder Schlange (Natter), „Nadoweis-siw“. Die Franzosen machten daraus „Nadoues-sioux“ und schließlich, als Verhöhnung, „Sioux“. Welches übrigens nicht, wie oft gehört, „sihux“ ausgesprochen wird, sondern „suuh“. Sich selbst nannten die Sioux, je nach dialektischer Sprachfärbung Lakota, Nakota, oder Dakota, was soviel wie Alliierte, oder Freunde bedeutet.

Allein die Lakota unterteilten sich, Mitte des 19. Jahrhunderts, in die Hauptstämme der Hunkpapa, Sihasapa, Minniconjou, Itazpico (Sans Arc), Oohenonpa, Sicangu (Brulé) und Oglala, sowie ihrer zahlreichen Untergruppen. Sie alle, sowie die Stämme der Dakota und Nakota werden bei uns pauschal als „Sioux“ bezeichnet.

Viele sehen heute noch das Wounded-Knee-Massaker, bei dem 350 Lakota, zum größten Teil Frauen und Kinder, getötet wurden, als Racheakt für ein Ereignis an, welches 14 Jahre früher statt fand.

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In den 70er Jahren trafen sich die letzten verbliebenen Stämme und ihre Häuptlinge und beschlossen, etwas gegen die Unterdrückung zu unternehmen. Sie besetzten die Stadt „Wounded Knee“ und forderten die Einhaltung der ihnen rechtmäßig zugesprochenen Rechte.

Der damalige Präsident Richard Nixon hatte allerdings ganz andere Sorgen. Er versuchte gerade zu verstehen, was beim Watergate-Skandal passierte, welcher ihn das Amt kostete. Die Indianer blieben bei ihrer zweimonatigen Belagerung der Stadt dabei immer nur ein Randthema.

Am 27. Februar 1973 besetzten Mitglieder der militanten indianischen Gruppe American Indian Movement (AIM) Wounded Knee und nahmen elf Geiseln. Mit der Aktion wollten sie die Absetzung des Stammesvorsitzenden von Pine Ridge, Dick Wilson, erreichen. Durch die gute Medienarbeit des AIM waren viele Reporter amerikanischer und inter-nationaler Medien am Ort des Geschehens und berichteten täglich für ein weltweites Publikum.

Als die Forderung nach der Absetzung der gewählten, aber der Korruption und Vettern-wirtschaft verdächtigten Regierung von Pine Ridge erfolglos blieb und das FBI statt-dessen einen Belagerungsring um die Besetzer in Wounded Knee zog, riefen diese nach mehrmaligem Scheitern von Verhandlungen mit einem stellvertretenden Attorney General der USA schließlich die unabhängige Oglala-Nation aus. Die Besetzung dauerte 71 Tage.

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Am 8. Mai kapitulierten die Aufständischen, nachdem der besonders in den Nachtstunden aufflackernde Beschuss durch ein Großaufgebot von FBI-Agenten und Nationalgarde am 26. April 1973 zum Tod des Oglala Lakota Buddy Lamont durch einen Scharfschützen geführt hatte. Es gab weitere Opfer während der Aktion und etwa sechzig Tote in den Jahren danach, als Dick Wilson und seine Anhänger blutige Rache nahmen.

Marlon Brando bat Sacheen Littlefeather, ihn bei den Oscars zu vertreten. Er schrieb eine längere Rede, mit der er die jahrhundertelange Unterdrückung der Bürgerrechte der amerikanischen Ureinwohner, die verfälschende Darstellung der Indianer in Hollywood-Filmen und die laufenden Protestaktionen von Wounded Knee aufmerksam machen wollte.

Littlefeather, die zur Oscar-Veranstaltung in der traditionellen Bekleidung der Apachen erschien, konnte nach der Ankündigung durch Roger Moore und Liv Ullmann aufgrund der Zeitbegrenzung von 60 Sekunden nur eine improvisierte Rede halten. Während sie für ihre Rede auch einigen Applaus erhielt, wurde sie von anderer Seite ausgebuht.

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Quellen: PRAVDA-TV/Wikipedia/info-agent.blogspot.de vom 19.03.2013

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