Reinkarnation – zwischen Ablehnung, Glauben und wissenschaftlicher Erklärung (Videos)

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Vom Physiker Campbell über Schriftsteller wie Goethe, Hesse und Platon, kaum ein anderes Phänomen beschäftigt die Menschheit mehr, als das Wesen der Reinkarnation, die mit dem Tod und Wanderung der Seele verbundene Wiedergeburt, wo der Geist selbst einen neuen Körper sich aussucht, um diesen zu beseelen.

Und auch wenn insbesondere die christlichen Kirchen die Reinkarnation brüsk ablehnen, meinen, sie hätte innerhalb ihrer Glaubensrichtung nie eine Rolle gespielt: Es gibt keine große Weltreligion, kaum eine Naturreligion, in der die Wiedergeburt in Frage gestellt wird. Sondern ganz im Gegenteil, dass uralte Wissen und die ständig gesammelten Erfahrungen, die sich über die Jahrtausende hinweg nicht verbannen ließen, hat weltweit betrachtet wahrscheinlich die Mehrheit der Menschheit sie als gegeben akzeptiert, lassen eine Ahnung von der Brisanz dieser Thematik anklingen, die sich zwischen Ablehnung, Glauben und wissenschaftlicher Erklärung abspielt.

Verantwortungslosigkeit entzaubert – Mystik auf dem Prüfstand

Die Reinkarnation beschäftigte nach den sicherlich vorhandenen Ur-Zeiten weit vor der sogenannten Antike spätestens im alten Griechenland allen voran Pythagoras, Empedokles und Platon, hingegen war Aristoteles ein entschiedener Gegner dieses Urwissens. Interessant in diesem Zusammenhang, da er ganz besonders auf die Trennung der Wissenschaften akribisch bestand, was viel später gerade die Physik wieder aufhob als „verbindende Wissenschaft“, die noch am ehesten signalisierte, über den Tellerrand zu schauen, parapsychologische Phänomene zumindest nicht gänzlich auszuschließen.

Während ganz besonders gern kritische Gegner, auch innerhalb der christlichen Kirche, die Reinkarnationslehre damit abtun, diese mache es sich zu einfach, in dem jedwede Verantwortung auf diese Weise aufs nächste Leben verschoben werden könne, um im hiesigen Leben sich damit alles zu erlauben, verkennen sie das Wesen des Karmas wohl gänzlich. Denn was man heute tut, wird durchaus Konsequenzen spätestens in einem der nächsten Leben haben. Insofern gibt es ganz im Gegenteil kein Entrinnen unüberlegter Handlungen, was  jedwede Verantwortungslosigkeit viel eher entzaubert, hingegen nach einhergehender Reue und kurzer Beichte beim Pfarrer schnell die Sünden vergeben werden, weil ein barmherziger, verzeihender Gott dies angeblich leiste.

Daher müssen wir uns gar nicht wundern, daß die gesamte Mystik, die neuentflammte Esoterik bis hin zur Reinkarnation auf dem Prüfstand christlich geprägter Gesellschaften sich zu unterziehen hat. Alles was nicht im Kontext einer vorgefaßten, allgemein ver-bindlichen Meinung ist, wird kategorisch abgelehnt, zumal eine Beweisbarkeit sehr selten möglich ist. Worin liegt das oder besser hinterfragt: Wer hat ein Interesse, das Wissen um die Reinkarnation möglichst klein zu halten, gar zu verhöhnen?

Unsere Psyche schützt uns – in den Tiefen unseres Urwissens

Ehrliche, genau beobachtende und vor allem vorurteilsfreie Eltern werden bestätigen, daß viele ihrer Kinder im frühen Alter gewisse Albträume hatten, welche sie sich nicht erklären konnten, bis hin zu detaillierten Schilderungen über Begebenheiten, die auf Erfahrungen zurückzuführen sind, keineswegs der Phantasie entsprechen können, sondern höchstwahrscheinlich „Erinnerungen oder Rückkopplungen“ längst vergangener Vorleben entspringen. „Wir trinken das Wasser des Vergessens“ lautet eine alte Redewendung, nicht zufällig verfaßt, befinden wir uns doch alle wohlgeborgen im Mutterleib vor unserer Geburt und trinken dabei das Fruchtwasser, eben das Wasser des Vergessens.

Wir würden schier wahnsinnig werden, hätten wir noch das gesamte Wissen all unserer Vorleben. So schützt unsere Psyche uns bei diesem Vorgang. Dennoch dringt manchmal etwas nach außen, möchten uns solche Erlebnisse aus vergangenen Zeiten eine Botschaft vermitteln, ob diese nun gedeutet wird oder nicht, bleibt mal dahingestellt. Und wer sich auf die Reise in den Tiefen unseres Urwissens begibt, was durchaus realistisch ist, z.B. per Rückführungen, sollte sich gut darauf vorbereiten sehen, da es nicht jedermanns Sache zu sein scheint. Bei all diesen Überlegungen schwingt bereits die Akzeptanz mit, nicht der Glauben sei es, da Glauben gleich Nichtwissen bedeutet, die Reinkarnation als gegeben zu betrachten. Wobei direkt die nächste Frage sich anknüpft: Wie kann man wissen, was weder bewiesen noch selbst spürbar ist?

Indizien zur Reinkarnation im Diskurs breiter Ablehnung

Natürlich gab es auch Fallstudien zur Reinkarnation, wie z.B. das aufsehenerregende Schicksal der beiden Schwestern Jacqueline und Joanna Pollock, die von einem Auto getötet, aber schon ein gutes Jahr später als Zwillinge wiedergeboren wurden, wie sich anhand etlicher Indizien recht glaubwürdig herausstellte. Diesem sowie vielen anderen Fällen nahm sich der wohl bekannteste Reinkarnationsforscher, der kanadische Psychiater Ian Stevenson an.

Ob ein Johann Wolfgang von Goethe, ein Hermann Hesse, ein Rudolf Steiner, dem Gründer der Anthroposophie, die von der Reinkarnation überzeugt waren oder ein Thorwald Dethlefsen, der insbesondere hierzulande die Wiedergeburt popularisierte, die Kirche trat ihr vehement stets entgegen, was daher auch in einen Diskurs breiter Ab-lehnung mündet. Das hat daher sehr viel mit Macht zu tun, wie man durchaus an-mahnend anmerken muss. Denn nichts untergräbt eine gewisse Autorität mehr, als wenn ein Mensch sich mündig seines Verstandes bedienend, im hiesigen Leben ver-antwortungsvoll wohlüberlegt verhält, wissend, daß Karma nichts vergißt!

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“Lebe so, wie wenn Du nochmals leben könntest – dies ist Deine Pflicht. Denn Du wirst in jedem Falle nochmals leben!” (Friedrich Nietzsche)

“Nicht ein Atom des Körpers wird vergehen und nicht ein Hauch von Seele.
Sobald der Nordwind den Saum des Geistes zusammenrafft, wird sich der Ostwind erheben und ihn entfalten.” (Khalil Gibran)

“Wirkliche Wiedergeburt ist das Sterben des Ego in das absolute Bewußtsein. Darin liegt die Bedeutung der Kreuzigung Jesu. Solange die Identifizierung mit dem Körper dauert, wird immer ein Körper vorhanden sein, entweder dieser oder ein anderer, bis die Körpervorstellung sich in ihrer Quelle, dem Selbst, dem absoluten Bewußtsein, auflöst.”(Ramana Maharshi)

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Verbannung der Reinkarnation im Fünften Konzil von Konstantinopel 553 n. Chr.

Im Vierten Allgemeinen Konzil von 451 wurde die Reinkarnation noch als fundamentales Dogma der christlichen Kirche bekräftigt. Origines (185-254), der Begründer der Kirchen-wissenschaft und Theologie, lehrte ebenfalls die Seelenwanderung. Für ihn bestand der Sinn des Lebens in der materiellen Welt darin, daß sich alle Seelen durch viele Inkarnationen hindurch läutern und veredeln.

Origines leitete die Katechetenschule von Alexandria, wo sich auch die größte Bibliothek des Altertums befand. Kein Kirchengelehrter nach ihm konnte jemals wieder auf ihre Schätze zurückgreifen, denn die Bibliothek wurde 389 in Brand gesteckt. Damit wurde wertvollstes Kulturgut zerstört, darunter nicht zuletzt die Schriften des Urchristentums, die einen sehr genauen Einblick in die Anfänge christlicher Lehren gaben und bezeugt hätten, daß die Reinkarnation einst ein fundamentaler Teil des Christentums war. In Brand gesteckt wurde die Bibliothek übrigens von einem christlichen Glaubensfanatiker, dem Patriarchen Theophilus.

Die Lehre von der Wiedergeburt und der Selbstläuterung bricht das Monopol der Kirche über das Seelenheil ihrer Gläubigen. Deshalb wollten gewisse Minderheiten innerhalb der frühen Kirche die Reinkarnation aus der christlichen Theologie entfernen. Dies strebte auch Theodora an, die raffgierige Tochter eines Bärenbändigers. Justinian, der Kaiser von Ostrom, hatte Theodora, eine talentierte Kurtisane, im Jahre 523 zur Frau genommen. Theodora, von brennendem Ehrgeiz erfüllt, wollte unbedingt den alten Cäsaren ebenbürtig werden. Es war nämlich noch nicht allzulange her, daß die römischen Imperatoren nach ihrem Tod automatisch zu Göttern erhoben wurden.

Das Christentum, nunmehr Staatsreligion, hatte dem jedoch ein Ende bereitet. Theodora wollte ihre eigene Apotheose aber um jeden Preis. Dabei stand ihr die Lehre der Wieder-geburt im Wege. Das Volk würde niemals eine sündige Kaiserin als Göttin verehren, solange es um die Tatsache wußte, daß diese Kaiserin in einem späteren Leben vielleicht als Sklavin wiedergeboren würde.

Der Einfluß des ihr hörigen Kaisers, die Macht seiner Armeen und die geschickte Manipulation von unzufriedenen Kirchenfraktionen ermöglichten es Theodora, ihren Plan zu verwirklichen. Die Reinkarnation wurde fortan aus der christlichen Lehre verbannt. Im Jahre 543 berief Theodora in Konstantinopel eine Synode der Ostkirche ein, welche unter anderem das Dogma der Reinkarnation widerrufen sollte. Zehn Jahre später kam es in Konstantinopel zum Fünften Allgemeinen Konzil von 553, an welchem von über dreitausend Bischöfen nur gerade 165 teilnahmen. Auf Druck des Kaisers Justinian (Theodora war wenige Jahre zuvor gestorben) verdammte die Handvoll Bischöfe die Lehre der Wiedergeburt als Ketzerei und ließen alle frühchristlichen Werke zu diesem Thema vernichten.

Physiker Thomas Campbell zu Reinkarnation 

In dem unteren Video beantwortet Physiker und Autor Thomas Campbell einige Fragen zum Thema Reinkarnation und dem Leben nach dem Tod. Er geht darauf ein, wieso es notwendig ist, Erlebnisse aus früheren Leben zu vergessen und stets als unbeschriebenes Blatt von vorne zu beginnen. Außerdem berichtet er über seine Erfahrungen, die er im außerkörperlichen Zustand bezüglich dem Leben nach dem Tod gemacht hat. Er be-schreibt die Idee hinter der Realität, die wir nach unserem physischen Tod erleben und warum sie so aufgebaut ist.

Einige Begriffe, wie der historischen Bewusstseinsdatenbank wurden bereits in anderen Vortragssegmenten erklärt und wenn man sie nicht kennt, wird dieser Aspekt der Antwort eventuell unverständlich bleiben.

Campbell über Multidimensionalität und Zeit

In diesem Video beantwortet Thomas Campbell ein Frage zu Multidimensionalität und Zeit. Dabei erklärt Campbell, wieso Zeit essenziell für unsere Realität und den Evolu-tionsprozess ist. Da der Fragesteller auf die Seth-Bücher von Jane Roberts hinweist, erklärt Campbell kurz, wieso er das Buch „Gespräche mit Seth“ an sich gut findet, aber dass leider einige der Informationen darin nicht ganz stimmen. Campbell geht kurz darauf ein, wieso es bei der Durchgabe gechannelter Informationen oft zu Missver-ständnissen kommt, denn das Weltbild des Mediums verfälscht die übermittelten Informationen.

Quellen: PRAVDA-TV/zeitenschrift.com/matrixwissen/koppverlag/ buergerstimme.com vom 14.02.2013

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