Das Agnya ist das enge Tor, durch das die Kundalini in unser Gehirn aufsteigt. Es ist das Chakra des Verzeihens, der Demut und Barmherzigkeit. Verzeihen ist die Kraft, den Hass und Groll gehen zu lassen und in Demut den Großmut des Spirits zu entdecken. Verstehen wir, dass nicht zu verzeihen, eigentlich nur uns selbst schadet, dann erkennen wir, dass es nicht nur weise und großzügig sondern auch sehr praktisch ist zu verzeihen.
Indem wir verzeihen, fühlen wir ungeheuerlichen Frieden und Erleichterung. Verzeihen löst falsche Identifikationen und Ismen wie Rassismus und Nationalismus auf.
Qualitäten: Kraft des Verzeihens; Reinheit; Demut, Bescheidenheit, „das schmale Tor“ im Agnya Chakra, das sich zum Sahasrara (Kronen-Chakra) öffnet und dadurch geistige Wiedergeburt, die Emanzipation der Menschheit, ermöglicht; Stille der Meditation, Gedankenfreiheit (Nirvichara Samadhi); Kraft der Hingabe an Paramchaitanya; Glauben (Shraddha).
Param Chaitanya – Die Energie des Ganzen
Param Chaitanya ist die universelle, intelligente, bewusste Energie, die Quelle aller Existenz. Es ist die reine Energie und Kraft des göttlichen Universums, welche die gesamte Schöpfung durchdringt. Param Chaitanya ist das universelle Meer des Bewusstseins und der Energie, in dem alle Elemente der Schöpfung, Raum, Galaxien, Sterne, belebte und unbelebte Materie so existieren, wie Fische und Pflanzen im Ozean.
Da Param Chaitanya alle Schöpfung durchfließt, bewirkt es deren Kontinuität. Dadurch kann alles als Individuum und gleichzeitig als Teil des Ganzen existieren. Als reine Energie übt Param Chaitanya alle Funktionen aus; als Bewusstsein kann und weiß es alles und kann sich jederzeit und überall manifestieren.
Obwohl Param Chaitanya in allem gegenwärtig ist, und durch alles Belebte und Un-belebte wirkt, findet es in göttlichen Wesen, oder denen, die mit göttlichen Kräften gesegnet sind, seinen reinsten Ausdruck. Inkarnationen sind der höchste Ausdruck des Param Chaitanya, welches sich in der Umgebung einer Inkarnation manifestiert, wie ein getreuer Anhänger, der sich in Anwesenheit des Meisters zu verhüllen vergisst.
Jeder ist sein eigener Meister, niemand kennt die eigene Reise besser als das ICH BIN.
(Bild: Links – Kundalini und die 7 Chakras. Rechts – DNA-Strang)
Kundalini – Die Vereinigung vom „Ich bin“ und Kosmos
Mystiker überall auf der Welt sprachen von ihrer inneren Erfahrung der Vereinigung mit dem Selbst. Diese Wirklichkeit wird sprachlich durch das Sanskritwort Yoga definiert, was soviel wie Vereinigung bedeutet und dem Wort Religion entspricht, welches vom lateinischen religare (vereinigen, verbinden) abstammt.
Die Vereinigung des Individuums mit dem Ganzen, mit dem Kosmos, resultiert aus einem inneren Vorgang, der das Bewusstsein des Menschen auf die höchste Realität lenkt, auf das Selbst oder den Gott in uns, wie Carl Gustav Jung es beschrieb. Im Kundalini-Yoga fand C.G. Jung ein Modell zur Darstellung der Entwicklungsphasen zu einem höheren Bewußtsein, wie es im Westen nicht zu finden war.
Dieser Vorgang erlaubt es der Aufmerksamkeit über die Begrenzung des Ich hinaus-zugehen, und auch über die Konditionierungen, die von unserer Gesellschaft, Erziehung und Vergangenheit im Allgemeinen genährt werden. Es ist ein innerer Prozess, der wie alles, was sich im Universum bewegt, Energie benötigt. Diese Energie ermöglicht dem Sucher der Wahrheit den Zugang zum inneren Absoluten, dem Geist Gottes, weshalb man sie zu Recht als „spirituelle Energie“ bezeichnen kann. Die jahrtausende alte Tradition Indiens gab dieser Energie den Namen Kundalini.
Diese Tradition lehrt uns, dass das Erwecken der Kundalini das höchste Stadium bedeutet, welches dem Asketen, der sich vorher innerlich gereinigt hat, wie Buddha die völlige Gottrealisation, das Nirvana, schenkt. Die Kundalini wartet aber nicht immer auf die völlige Reinigung des Suchers um aufzusteigen. Sie folgt dem Ruf dessen, der sich innerlich zu entwickeln wünscht und der den Weg zu Gott finden will, und sie erwacht, um ihm die Selbstverwirklichung zu geben, die den Zugang zum Unendlichen ermöglicht.
Diese Erfahrung wurde von außergewöhnlichen Menschen, von Heiligen aller religiöser Traditionen auch beschrieben, als unio mystica (lat. mystische Vereinigung) im Christentum etwa von Franz von Assisi, Meister Eckhart oder Dante, von Rumi und Attar im Islam, von den ersten Zen-Meistern, oder von Namdev und Tukaram aus Indien, um nur einige herausragende Beispiele zu nennen. Die Erfahrung der Selbstverwirklichung wurde aber auch von berühmten Wissenschaftern wie Pascal, Einstein und C. G. Jung beschrieben.
Bei dieser Erfahrung erwacht die Kundalini spontan, wenn auch nur teilweise, um dem Sucher eine erste Ahnung der absoluten Wirklichkeit zu geben, und um ihn in das Wissen um die eigene Göttlichkeit einzuweihen. Es liegt dann am Sucher durch Introspektion und Meditation in sich selbst günstige Bedingungen zum Aufrechterhalten und Wachsen dieses inneren Lichtes zu schaffen. Das Erwachen der Kundalini ist also nicht das Ende, sondern der Anfang der Suche; es ist das Mittel, welches des Weg zur spirituellen Verwirklichung, zur Vereinigung, zum Yoga eröffnet.
Viele Meister – und leider vor allem viele falsche Meister – haben das Yoga gelehrt, ohne dabei zu erklären, dass es sich um das Erwachen einer spirituellen Energie handelt. Das hat bei der philosophischen Erörterung der unio mystica besonders im Westen zu einer gewissen Verwirrung geführt, da diese auf keinerlei lebbaren und spürbaren Erfahrung zu basieren schien. Die herausragenden spirituellen Meister, die am Beginn großer religiöser Bewegungen standen, sprachen von der ewig weiblichen Kraft, die uns zur Erkenntnis der Göttlichkeit unseres Wesens führt, zumeist in Form von Allegorien.
Auf dem indischen Subkontinent ist sie die Kundalini, wie sie von Shankaracharya oder Gnyaneshwara beschrieben wurde; sie ist das Tao des Lao-Tse, die Shekhina der jüdischen Mystik und der Heilige Geist des Neuen Testaments.
Die Übereinstimmung dieser Begriffe mit der Muttergöttin ist entweder wie im Tao Te King oder in den indischen Schriften deutlich ausgesprochen oder wie im Neuen Testament verschleiert angedeutet. In der indischen Schrift Devi Bhagavata Purana erklärt die Große Göttin: „Es besteht kein Unterschied zwischen mir und der Kundalini.“ Die Kundalini ist die Innere Mutter, die Reflektion der Muttergöttin in jedem Menschen. Im Shri Lalita Sahasranama, ein Sanskrittext, ist einer der tausend Namen und Attribute der grossen Göttin Kundalini.
„Durch Sie kennt man das Bewusstsein
Als Form des unvergleichlichen Brahman,
Wie eine Woge der Existenz und der Freude.
Sie ist in alle Wesen eingedrungen,
Im Inneren und im Äußeren
Von jedem von ihnen, und auf jeden
Lässt Sie Ihr Licht erstrahlen.“
Wenn der Mensch danach strebt, die höchste Wirklichkeit, also die spirituelle Vereinigung mit dem Göttlichen, zu erreichen, dann ist es gemäß dieser mystischen Traditionen einzig und allein die Kundalini, die Energie in ihrer höchsten und reinsten Form, die ihn an dieses Ziel bringen kann.
Die indische Überlieferung berichtet uns, dass das Erwecken der Kundalini sehr schwierig sei und nur dem wertvollsten Yogi nach einem dornenreichen Leben voller Askese und Meditation gelingen könne. Aber die Zeiten haben sich geändert, und durch die Arbeit von Shri Mataji Nirmala Devi ist das Erwachen der Kundalini nun jedem möglich, der es von Herzen wünscht.
https://vimeo.com/171981270
(Bild: Links – Das Auge des Ra (Ra = eins). Rechts – die Zirbeldrüse)
Sonnenbrillen beeinträchtigen Lichtfluss ins Dritte Auge (Zirbeldrüse)
Mehr und mehr Menschen tragen Sonnenbrillen, auch wenn die Sonne nicht hell scheint, ich sehe auch, dass kleine Kinder Sonnenbrille aufhaben. Ich erinnere mich an einen Artikel von Dr. Ornstein im Live-Magazin aus dem Oktober 1980, dort wird erklärt, dass Sonnenlicht/Tageslicht sehr wichtig ist. Licht, der Schöpfer für unsere seelische und körperliche Gesundheit, indem es der Zirbeldrüse Befehle gibt wie: „Es werde Licht“!
Die Zirbeldrüse ist eine aktive, sensible Drüse im gesamten Lebensverlauf. Natürliches, ungefiltertes Sonnenlicht ist notwendig für die reibungslose Funktion dieser Drüse. Licht, die bewusste elektromagnetische Energie von der Sonne, tritt in den Körper durch die Sehnerven der Augen, die wiederum direkt die Zirbeldrüse stimulieren. Die Zirbel-drüse wandelt Lichtenergie in einen elektrochemischen Impuls, der direkt den Hypothalamus (Abschnitt des Zwischenhirns) befeuert.
Der Hypothalamus ist der Teil des Gehirns, der alle lebenswichtigen Prozesse des Körpers leitet, über seine unmittelbare und direkte Anbindung an die Hypophyse (Hirnanhangdrüse) und des vegetativen Nervensystems. Der Hypothalamus ist mit lichtempfindlichen Zellen, die das elektromagnetische Signal von Licht in einen neuro-chemischen Impuls umwandeln, welcher direkt in die Hypophyse geleitet wird.
Die Hypophyse wiederum verarbeitet und sondert Hormone innerhalb des Körpers ab, wodurch die Aufrechterhaltung der Homöostase (Aufrechterhaltung eines Gleich-gewichtszustandes eines offenen dynamischen Systems durch einen internen regelnden Prozess. Sie ist damit ein Spezialfall der Selbstregulation von Systemen) gewährleistet wird. Mit diesem Wissen können wir entscheiden, wann wir eine Sonnenbrille tragen und wann nicht und vor allem, ob und wann unsere Kinder Sonnenbrillen tragen.
Die Augen sind in der Lage sich dem Sonnenlicht sehr gut anzupassen, mehr als wir es ihnen zutrauen. Wenn wir in Einrichtungen mit künstlichem Licht arbeiten, während des Tages, dann können wir bejahen, dass die Menschen nicht genug natürliches Licht aufnehmen.
Eine weitere Quelle stellt auch die Korrelation (Zusammenhang) zwischen Sonnenbrille und der Zirbeldrüse her.
In dem Buch der „Entgiftungsplan der Natur “ („Nature`s Detox Plan“) – Ein Programm für körperliche und emotionale Entgiftung von Roy Mankovitz, wird darauf hingewiesen, dass „der Nachteil vom Tragen der Sonnenbrille ist, dass es einen Teil des endokrinen Systems (Hormonsystem) behindert, die Zirbeldrüse mit betreffend. Wir verstehen noch nicht vollständig die Funktion der Zirbeldrüse, aber von dem was wir wissen, sollten wir nicht damit herumpfuschen.“
Eigener Erfahrungsbericht
Wenn mir jemand vor zwei Jahren gesagt hätte, es gibt ein Drittes Auge und ich kann es aktivieren, dann hätte ich geschmunzelt und es nicht geGLAUBT. Doch vor neun Monaten begab ich mich auf die Reise ins Ich, ich wollte WISSEN, was wirklich in mir, in meinem Herzen, Gehirn steckt. Den Anfang machten lange Spaziergänge in der Natur, die bewusste Wahrnehmung der Flora und Fauna, dann kamen unterschiedliche Medita-tionen, welche ich in Büchern und Videos fand. Doch mein Gefühl sagte mir, ich muss meine eigene Meditation „bauen“.
Was tat ich? Nichts. Ich legte, später setzte mich hin und lies alles fallen, die Gedanken, die Bilder, Worte, dann folgte immer mehr dieses Pochen und wärmende, allumfassende Gefühl/Energie im Herzen, ich verweilte dort. Die Tage, Wochen vergingen, dieses Gefühl wurde immer intensiver und breite sich im Körper aus. Eines Tages erinnerte ich mich an den Phönix, die ägyptische Sonnenscheibe und das mein Herz und Gehirn EINS werden.
Urplötzlich fühlte ich einen Druck in der unteren Mitte meiner Stirn, dieser Druck entsteht, wenn ich mich in dem wohlig-warmen, heimischen Gefühl unterhalb meines Herzens „einniste“ und wie in einer Schale schwebe, im Nirvana, oder besser verweile. Ich fordere nichts, ich forciere nichts. ICH BIN.
Ich folge nun weiter dem Nullpunkt in der Körpermitte und lasse es mit mir geschehen. Mittlerweile hat sich der Druckpunkt im Dritten Auge in die linke und rechte Gehirn-hälfte ausgebreitet, von Zeit zu Zeit fühlt es sich im hinteren Bereich des Gehirns so an, als ob dort, links und rechts zwei Antennen, Hörner (siehe unteres Video zu Asasel, Hörner von Moses, etc.) miteinander elektromagnetisch korrespondieren. Ein sagen-haftes Gefühl, was ich niemals für möglich hielt.
Was hat sich in meinem Leben verändert? Ich denke nicht über Entscheidungen nach, sondern nehme sie in den Körper auf und warte auf eine Entscheidung, die dann auch kommt. Ich suche nicht das Leben, sondern das Leben findet mich. Immer mehr Dinge geschehen synchron, ich denke an etwas, stelle mir Dinge vor, oder habe eine Ahnung von einem Ereignis und es tritt tatsächlich ein. Ein neuer Sensor, Organ scheint sich zu formen.
Das skurrile hierbei, Anfang 2012 entschied ich mich – rein intuitiv – für immer auf meine Sonnenbrillen zu verzichten, zur selben Zeit legte ich auch meine Armbanduhr ab und stellte zwei von drei Uhren zuhause auf Phantasiezeiten ein.
Seit Mitte September erzeugt mein Körper in jeder Situation, ob unterwegs, zuhause oder beschäftigt sooo alte, tiefe und allumfassende Gefühle her, ich komme mir wie Alice in Wunderland vor, was mich erkennen lässt, dass unsere Realität mehr ist als nur die reine Materie, die Matrix die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, umhüllt von Zeit und Raum und das WIR, DU und ICH seeehr mächtige Wesen sind, die nur darauf warten, dass jeder sich selbst erweckt und aus dem Schlummerschlaf der Matrix erwacht.
Viel Liebe 🙂
Quellen: PRAVDA-TV / sahajayoga.at / TheSpiritScience / ariacher / sahajawissen.org / in5d.com vom 02.10.2012
Weitere Artikel:
super artikel, danke – und ma
die phanatasiezeiten auf den uhren – das find ich echt total liab 🙂
alles gute auf der reise!!!
Danke, danke, danke…
Die Reise geht immer tiefer hinein, jede/r ist besonders, einzigartig und wichtig 🙂
Dnke für den ausführlichen und sehr aufschlussreichen Artikel!
Gern geschehen!
Viel Liebe 🙂
PRAVDA-TV
Hat dies auf BEWUSSTscout – Wege zu Deinem neuen BEWUSSTsein rebloggt.
Hat dies auf Aussiedlerbetreuung und Behinderten – Fragen rebloggt.
Es macht Sinn bei Schlafstörungen Abends oder wenige Stunden vor dem zu Bett gehen eine leicht braun getönte Sonnenbrille zu tragen, da blaues Licht von Bildschirmen die Melatonin-Produktion in der Zwirbeldrüse stört und deshalb Schlafstörungen verursachen kann. Braun getönte Gläser reduzieren den Blaulicht-Anteil in technisch erzeugten Licht erheblich. Meines Wissens lassen sich auf diese Weise bis zu 90 Prozent aller durch abendliches Kunstlicht induzierten Schlafstörungen beheben.