Der ganze übertriebene Rummel um die Landung des Mars-Rovers Curiosity („Kuriosität“) ist wirklich witzig. Vom Himmel fielen Begriffe wie „größte“, „komplexeste“, „ambitionierteste“ und „ehrgeizigste“, so wie das Marsgefährt selbst. Ehrlich gesagt fordert das dazu auf, den Bezug zur Wirklichkeit zu überprüfen, was wir hier gerne tun.
Zunächst einmal ist die Curiosity ein wenig mehr als 40 Jahre zu spät, um all die großen Titel zu beanspruchen. In den Jahren 1970 und 1973 landete die Sowjetunion zwei Mond-Rover namens Lunokhod 1 und 2. Sie waren etwa gleich groß und schwer und hatten mehr oder weniger die gleichen Spielsachen an Bord wie die Curiosity, einschließlich Laser- und Strahlungsdetektor.
„Lunokhod“ bedeutet übrigens „Moon Walker“, damit wurde also sogar Michael Jackson abgehängt.
Zusammmengerechnet hielten diese Rover etwas mehr als ein Jahr und reisten etwa 16 km. Sie gruben Steine aus und machten Fotos wie die Curiosity. Wenn Sie berück-sichtigen, daß mittels dieser Rover noch Laserstrahlen von der Erde reflektiert werden, um die genaue Entfernung zum Mond zu messen, dann arbeiten sie seit über 40 Jahren.
Wie sieht es also mit der ehrgeizigsten Mission aus? Nun, beginnen wir damit, was Curiosity kann. Curiosity kann Fotos machen, Steine bohren und Schmutz sammeln. Das erklärte Ziel lautet, „Lebensbausteine“ zu finden. Könnte es etwas Ehrgeizigeres geben?
Nun, lassen wir die Apollo-Mond-Landungen einmal vollständig außer Acht, so, wie es anscheinend das Curiosity-Medien-Team getan hat. Beschränken wir uns stattdessen nur auf Roboter-Missionen. Und wenn wir den Ehrgeiz anhand der wissenschaftlichen Ziele messen, dann denke ich, die Idee, auf einer anderen Welt nach echtem Leben zu suchen, würde Steine übertrumpfen. Wenn wir den Ehrgeiz also anhand der möglichen Bedeutung der gewonnenen Daten messen, dann wäre die Suche nach wirklichem Leben, und nicht nur nach „Lebensbausteinen“, viel ehrgeiziger.
Eine solche Messung hat zur Folge, daß die Auszeichnung für reinen Ehrgeiz an die beiden Viking-Lander des Jahres 1976 geht. Diese ganz schön großen Lander hatten Biolabore an Bord und tatsächlich den Auftrag, Leben zu finden. Und sie taten es in jeder Hinsicht. Der Forschungsleiter für eines der Experimente, Gil Levin, kämpft seit 36 Jahren, damit irgendjemand von dieser Tatsache Kenntnis nimmt.
Seltsamerweise hat jede Mission zum Mars seit Viking nichts anderes getan, als Urlaubsfotos zu schießen und Steine nach „Zutaten“ und „Lebensbausteinen“ zu beschnuppern. Selbst wenn man argumentiert, daß die Viking-Ergebnisse mehrdeutig oder chemisch verunreinigt waren, verbietet die Möglichkeit, Leben zu finden, dann einen weiteren Versuch?
Ein weiteres Beispiel? Wie wäre es mit dem sowjetischen Venera-Lander? Im Jahr 1970 landeten wieder die Sowjets die erste Maschine auf einem anderen Planeten. Hinzu kommt, daß sie eine erdähnliche Schwerkraft bewältigen mußten, eine säurehaltige Wolkenschicht, einen 90 mal höheren Druck als auf der Erde und Oberflächen-temperaturen von rund 460 °C. Venera 7 hatte erstmals Erfolg und sendete sogar vier Monate lang Daten.
In Anbetracht des Stands der damaligen Technologie und der Tatsache, daß niemand zuvor eine Maschine auf einem anderen Planeten landete, ganz schön ehrgeizig.
Wo bleibt da der übertriebene Rummel um die Curiosity-Mission? Sie ist offensichtlich nicht die ehrgeizigste Mission. Sie behandelt keine Fragen, die andere Orbiter und Lander nicht bereits hinreichend untersucht hätten. Sie ist nicht die erste Mission, aber vielleicht die größte, aber nur durch ein paar Kilogramm mehr Gewicht. Das einzig Große an dieser Mission waren die HD-Kameras und die Landung.
Der „Sieben schreckliche Minuten“ (oder „sieben Minuten der Hölle“) genannte Landevorgang erinnerte bemerkenswert an die Aktionen einer „Rube-Goldberg-Maschine“. Einzigartig ist die Landung wegen dem ganzen Mist, der im Umkreis von einer halben Meile um den Rover zurückblieb, darunter zwei Wolfram-Gewichte, ein Hitzeschild, ein riesiger Fallschirm mit einer Menge Seilen an einer Abdeckhaube und ein Raketenaufsatz, der für die kurze Zeit, die er auf der Bühne war, ziemlich viel Gelände in Anspruch nahm. Die Landung war auch insofern bemerkenswert, als daß sie verdammt nah am Zielpunkt lag.
Was die netten HD-Kameras betrifft, diese werden von Mike Malin von „Malin Space Science Systems“ kontrolliert. Mike Malin ist seit über zehn Jahren dafür bekannt, den Leuten, die für die Bilder bezahlten, nicht die Bilder mit der vollen Auflösung zu zeigen. Die wenige Male, als er gedrängt wurde, ein paar Bilder zu zeigen, vermasselte er sie, indem er alles, was irgendwie von Interesse war, verschwinden ließ. In anderen Worten: Ich werde nicht meinen Atem anhalten, bis die hochaufgelösten Fotos dieses Rovers zu sehen sind.
Was gibt es sonst noch, außer dem übertriebenen Rummel?
Das Rover-Management-Team redet davon, nach Wasser zu suchen. Um Gottes willen, bitte, darf ich helfen? Es gibt zwei Polkappen, randvoll mit Wasser. Die Viking-Sonden sendeten Fotos von Schnee. Es gibt Tausende an Bildern von Wasserwolken. Der Phoenix-Lander grub Eis aus. Es gibt überall Wassersickerungen. Und wenn Sie Ihren Augen trauen, gibt es sogar großartige Bilder von Seen und Teichen.
Sie erzählen uns, daß sie nach „Lebensbausteinen“ suchen. Bitte lassen Sie mich noch einmal helfen. Die Viking-Lander fanden in der Erde Mikroben. Und in einigen dieser Seen und Teiche gibt es etwas, das aussieht wie Algen, die mit den Jahreszeiten wachsen und sterben. In der Nähe des Südpols gibt es Wälder mit riesigen bäumähnlichen Dingen. Und Gott, was ist mit all den Pyramiden, Kuppeln, Bauten und riesigen Skulpturen?
Am Ende sind wir da, wo wir bereits 1976 waren, nur einige Milliarden Dollar ärmer. Sicher, wir haben viele schöne Bilder, aber keine mit einer wirklich guten Qualität. Die sind für die persönliche Sammlung von Mike Malin. Sicher, wir haben Unmengen an Daten vom Beschnuppern von Steinen, aber das begeistert nur ein paar verrückte Professoren. Im Grunde haben wir eine weitere Multi-Milliarden-Dollar-Werbung für Steine und Urlaubsbilder.
Verdienen wir nach 36 Jahren und zig Milliarden nicht etwas mehr als sieben schreckliche Minuten?
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Und eine andere Diskussion war seit den Tagen der beiden Viking-Zwillingssonden ebenfalls ganz kräftig in Gang gesetzt worden. Denn eine der verblüffendsten Aufnahmen, die überhaupt je eine Raumsonde machte, stammte von Viking: Sie zeigte ein eben-mäßiges Gesicht mit Augen, Nase, einem Mund und einer pagenartigen Frisur.
Ja, unter dem einen Auge schien sogar noch etwas wie eine Träne zu stehen. War das eine Botschaft fremder Intelligenzen, die auf die grandiose Idee gekommen waren, uns ihre Anwesenheit erst dann kundzutun, wenn wir zur Raumfahrt fähig wären? Wollten sie uns einen Willkommensgruß senden? Wann waren sie auf dem Mars oder: »Gehörte« er ihnen etwa immer noch?
Das allerdings waren Gedanken, die Wissenschaftlern offiziell nicht über die Lippen kamen, auch wenn wenigstens einige insgeheim ebenfalls damit spielten. Konnte eine solche Formation künstlich entstanden sein? Noch aufregender wurde alles, als die Vikingsonden weitere höchst verblüffende Bilder dieser einmaligen Marsregion namens Cydonia zur Erde sandten.
Da gab es jede Menge von Strukturen, die allesamt wie künstlich geschaffen wirkten, es gab festungsähnliche Komplexe, riesige fünfeckige Pyramiden, gerade Wälle und auch offenbar geometrische Verbindungen zwischen den einzelnen Gebilden.
Von dieser Überzahl an ungewöhnlichen Formen zeigten sich bei weitem nicht nur planetologische Laien beeindruckt. Einige Fachleute begannen, die Region genau zu analysieren und veröffentlichten verblüffende Ergebnisse über mathematische Zu-sammenhänge, die ihrer Ansicht nach kein Zufall mehr sein konnten.
Die offizielle Stellungnahme der NASA zum Marsgesicht lautete, dies sei nichts als ein zufälliges »Spiel von Licht und Schatten«, während die Langzeituntersucher der Formation – wie Vincent DiPietro, Greg Molenaar, Mark Carlotto, Stanley McDaniel und andere immer wieder darauf hinwiesen, dass dieser Fels laut ihren Rechnungen und Analysen eben nicht nur aus einem einzigen Blickwinkel heraus das Antlitz eines Menschen wiedergab, sondern aus allen beliebigen Sichtpositionen. Und das könne bestimmt kein Zufall sein.
Nur, wann würde man endlich neues Bildmaterial für bessere Analysen erhalten? Ende der achtziger Jahre erreichten zwei russische Raumsonden mit Namen Phobos den Mars – beinahe. Doch beide Späher nahmen ein jähes und ungewisses Ende.
Phobos I verschwand schlichtweg von der Bildfläche, noch in der Phase der Annäherung an Mars, ohne dass je wirklich genau geklärt wurde, warum die Verbindung abbrach, und nicht viel anders war es mit Phobos 2. Er gelangte wohl noch in den Orbit um den roten Planeten, dann aber war urplötzlich und im Wortsinne Funkstille.
Quellen: PRAVDA-TV/fastgeheim/kochkyborg.de/trippy123/Bernard Grover für criticomblog.wordpress.com vom 09.09.2012
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Es wäre mal interessant zu erfahren, wer alles an dem Projekt beteiligt ist. Habe gehört, dass ein Bauteil von einer deutschen Firma stammt, ein anderes von einer russischen Firma. Also, diese arrogante, selbstherrliche Attitüde der Ammies ist einfach lächerlich. Wenn von diesem Ausflug nichts neues zu erwarten ist – was soll das Ganze?
Und hier gibtes ein Video von 1962 .Das die USA + UDSSR schon auf dem Mars waren.
Beser gesagt immer noch sind. MILTON WILLIAM COOPER Beschreibt es auch im Buch MJ12
seite 60.
http://youtu.be/WUp5AwvaC2U
Hallo, ich verfolge die NASA-Halbwahrheiten und Lügen auch schon seit Jahren. Aber der Gerechtigkeit halber möchte ich hier anmerken, daß der englische Begriff „Curiosity“ in erster Linie „Neugier“ bedeutet. Für „Kuriosität“ wird er eher selten verwendet – und ich glaube, daß die Lügenbolde von der NASA bei der Namensgebung auch eher an Neugier, Wißbegier, Wissensdurst gedacht haben.
Das Wort curioso wird im Spanischen benutzt und bedeutet neugierig. Qe curioso eres tu!
Nachtrag: Abgesehen davon, Gratulation und vielen Dank für die hervorragende Seite, bitte macht weiter so! Liebe Grüße, Kollege V., Karfreitagsgrill