Der Erzbischof Südafrikas warf dem ehemaligen englischen Premier und amerikanischen Präsidenten vor, für den Krieg in Syrien und der Krise im Nahen Osten verantwortlich zu sein.
Er forderte, dass sie vor einem internationalen Verbrechertribunal gestellt werden.
Desmond Tutu sagte: Der Militärangriff der USA und Englands zum Umsturz von Saddam 2003 hat die Grundlage für die gegenwärtige Kriege in Syrien und umfangreichen Krisen im Nahen Osten geschaffen.
Er sagte: Die Zahl der Toten bei den Angriffen auf den Irak und der Ereignisse danach reichen an sich schon aus, um Blair und Bush vor einem internationalen Kriegsgericht zu stellen.
Tutu sagte: Dieser Krieg hat nicht nur Menschen das Leben gekostet, sondern auch schwere moralische und ethische Schäden der Menschheit aufgezwungen.
Der Observer schrieb mit Blick auf den Friedensnobelpreis für Tutu, für seinen Kampf gegen den Rassismus: Das diese Angelegenheit nun wieder zehn Jahre nach dem Angriff auf den Irak wieder zur Erwähnung kommt, zeigt, wie intensiv noch dieser Alptraum Blair verfolgen wird.
Quellen: Al-Alam/Iran German Radio vom 02.09.2012
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