Das Gehirn in unserem Herzen

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Unser größtes Potential erschließen wir uns, wenn wir Verstand und Herz in Einklang bringen. Wissenschaftliche Studien aus der Neurokardiologie zeigen, daß das Herz…

…ein eigenes Gehirn mit eigenem Nervensystem (Herzgehirn mit ca. 40.000 neuronalen Verschaltungen) hat. Es ist damit fähig, zu empfinden, sich zu erinnern, zu lernen, und unabhängig vom Kopfgehirn Entscheidungen zu treffen.

Dabei führen mehr (!) Nerven vom Herzen zum Gehirn als umgekehrt, wobei das Herz  auf 5 verschiedenen Wegen seine Informationen an Gehirn und den restlichen Körper weiterleitet und zwar:

1. mechanisch-biophysisch: durch Blutdruck und Pulswellenlaufzeit im Blutstrom.

2. biochemisch: über Hormone und neurochemische Botenstoffe, die im Herzen produziert  und ( mit 10-100m/S ) gesendet werden.

3. elektromagnetisch: bei der Kontraktion des Herzenz entstehen elektrische Signale, die über sein elektromagnetisches Feld (mit 300.000 km/S) weitergeleitet werden und zudem 6000 mal stärker als das Gehirn ist.

4. neurologisch: durch das Nervensystem.

5. mit dem Bindegewebsystem – seiner Piezoelektrizität als Halbleiter für Energie und Informationen, die gespeichert, gefiltert, verstärkt bzw. verarbeitet werden.

Diese unaufhörlichen Meldungen über den Zustand des Herzenz an das Gehirn und den übrigen Körper helfen dem gesamten System (dessen Spiellleiter das Herz ist) eine zunehmende Ordnung (Frequenzkopplung), Bewußtheit und letztendlich Kohärenz (HerzRatenVariabilität =HRV) herzustellen.

Das Gehirn in unserem Herzen 

Für die Medizin war das Herz lange Zeit so ungefähr das organische Äquivalent zur Gartenteichpumpe: Es drückt halt das Blut durch den Körper und wenn es kaputt ist, wird es ausgetauscht. Einige Forscher behaupten nun aber: Das Herz ist auch ein sensibles Sinnesorgan, ein hoch entwickeltes Sinneszentrum, das eine Fülle an Informationen empfängt und verarbeitet.

Das Herz scheint buchstäblich ein zweites Gehirn zu sein. Denn zum Erstaunen vieler Forscher enthält das hoch komplexe Nervensystem des Herzens etwa 40.000 Neuronen, die ein eigenständiges und vom Gehirn und unserem autonomen Nervensystem unab-hängig agierendes Netzwerk bilden, das jedoch über vielfältige Wege in Kommunikation mit unserem Kopf-Gehirn steht. Über unterschiedliche afferente Nerven sendet das Herz fortwährend Informationen an das Kopf-Gehirn und beeinflusst dadurch unsere Wahr-nehmungen und mentalen Vorgänge.

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Die Nervenbahnen aus dem Herzen erreichen das Kopf-Gehirn an der Medulla, laufen dann weiter bis in die höheren Zentren im Gehirn und haben offenbar großen Einfluss auf die Amygdala – ein wichtiges Zentrum für Instinkte, Emotionen und Angst. Interessant ist dabei, dass das Herz-Gehirn offenbar völlig eigenständig „denkt“ – unabhängig von Gehirn und Nervensystem.

„Das Nervensystem im Herzen (das Herz-Gehirn) ermöglicht es dem Herzen unabhängig von der Großhirnrinde zu lernen, zu erinnern und Entscheidungen zu treffen. Außerdem haben zahlreiche Experimente demonstriert, dass die Signale, die das Herz ununter-brochen zum Gehirn sendet, die höheren Gehirnfunktionen, die mit Wahrnehmung, Kognition und der Verarbeitung von Emotionen befasst sind, maßgeblich beeinflusst“ berichtet Rollin McCraty, Ph.D., vom Institute of Heart Math.

(http://www.heartmath.com/company/proom/articles/noetic_science_shift.pdf)

Das Magnetfeld des Herzens 

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Eine noch viel erstaunlichere Entdeckung der Forscher am Institute of Heart Math ist aber das ungeheure Magnetfeld des Herzens: Die elektrische Komponente dieses Feldes ist etwa 60-mal stärker als die des Gehirns, die magnetische sogar bis zu 5000-mal und kann noch mehrere Meter vom Körper entfernt gemessen werden.

Dieses Herz-Feld pulsiert und sendet komplexe rhythmische Muster durch den ganzen Körper, wodurch es offenbar eine Vielzahl von Prozessen beeinflusst – auch unser Gehirn synchronisiert sich immer wieder auf diesen elektromagnetischen Puls. In Entspannung und Freude synchronisieren sich auch Atem und Blutdruck. Das Herz-Feld könnte damit das synchronisierende Signal für den ganzen Körper bereitstellen, auf das wir uns bewusst einstimmen können, um sozusagen in Harmonie mit dem Herzen zu schwingen.

Wenig überraschend ist es da, wenn die Forscher am Institue of Heart Math berichten, dass negative Emotionen ein sehr gestörtes rhythmisches Muster hervorrufen, während, Liebe, Freude und andere positive Emotionen sehr harmonische und gleichmäßige Felder erzeugen, wie man anhand von einer Spektralanalyse des Herz-Feldes nachweisen konnte.

Herzverbindung – die Synchronisation der Herzen 

Welche Bedeutung hat das für unsere Beziehungen? Schließlich wurde nun schon mehr-fach nachgewiesen, dass sich auch die Gehirne von Menschen während eines tiefen Gesprächs soweit synchronisieren, bis die Gehirnwellen völlig identische und deckungsgleiche Muster aufweisen. (http://www.sein.de/geist/weisheit/2010/auf-einer-wellenlaenge-der-beweis-fuer-den-sechsten-sinn.html) McCraty und sein Team haben diese Forschung nun erweitert und glauben, dass das Herz in diesem Prozess eine wichtige Rolle spielen könnte.

„Experimente am Institute of HeartMath haben bemerkenswerte Hinweise darauf geliefert, dass das elektromagnetische Feld des Herzen Informationen zwischen Menschen übertragen kann. Wir konnten einen Austausch von Herz-Energie zwischen Individuen messen, die bis zu 1,5 Meter voneinander entfernt waren. [… ]

Die Ergebnisse dieser Versuche haben uns veranlasst zu folgern, dass das Nervensystem als eine Art „Antenne“ fungiert, die auf die elektromagnetischen Felder eingestimmt ist, die von den Herzen anderer Individuen erzeugt werden und auf diese reagiert. Wir glauben, diese Fähigkeit zum Austausch von energetischen Informationen ist eine angeborene Fähigkeit, welche das Gewahrsein erhöht und wichtige Aspekte wahrer Empathie und Sensibilität für andere vermittelt.“

Das Herz als Hormondrüse 

Aber auch ganz biologisch tut das Herz weit mehr, als nur zu pumpen: In den achtziger Jahren wurde das Herz erstmals als eine Hormondrüse klassifiziert. Im Nervensystem des Herzens werden genau wie im Gehirn verschiedene Neurotransmitter und Hormone ausgeschüttet, die Einfluss auf den ganzen Körper haben. Noradrenalin, Dopamin und Oxytocin sind die wichtigsten dieser Hormone, wobei Oxytocin vor allem deshalb interessant ist, weil es als das „Liebes-Hormon“ gilt, das maßgeblich Mutterliebe, Verbundenheit, Toleranz, Verständnis und soziales Verhalten beeinflusst.

Vom Kopf ins Herz

Haben all die Indianer, weisen Männer und Frauen, Meister und Gurus, die uns seit Hunderten von Jahren raten, dem Herz zu folgen. Zumindest kommen wir scheinbar dem Mysterium des Herzens immer näher, jenem Ort, der die Welt mit dem Absoluten verbindet und die Erde mit dem Himmel.

Dies bedeutet, daß unsere Herzschläge mehr sind als nur mechanisches Pulsieren einer Pumpe, sondern sie sind eine intelligente Sprache mit erheblichem Einfluß darauf, wie die Aktivitäten der höheren Gehirnbereiche kognitive und emotionale Informationen verarbeiten und  wie wir uns letztendlich in der Welt verhalten.

„Das ganze Universum ist im Körper enthalten, der ganze Körper im Herzen. So ist das Herz der Kern des ganzen Universums.“ (Ramana Maharshi)

Quellen: PRAVDA-TV/spirit4uTV/esoterikforum.at/sintonia.de/heartmath.org vom 29.08.2012

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100 comments on “Das Gehirn in unserem Herzen

  1. Der Bauch kann das auch

    Ein sehr interessanter Beitrag, den ich gerne um eine weitere Information ergänzen würde. Auch in unserem Verdauungstrakt haben wir eine Art Gehirn. Zwischen den verschiedenen Muskelschichten des Magen- Darmtraktes befindet sich ein hochkomplexes Nervennetz, der Plexus myentericus. Dieser reagiert auf Dehnungsreize im Darm durch Signale, die zu einer Kontraktion des Darmes führen. Auf diesem Wege wird eine sogenannte peristaltische Welle erzeugt, die den Nahrungsbrei voranschiebt. Dieses Nervensystem ist ebenfalls in der Lage, zu fühlen und geringe Erinnerungsaufgaben zu bewältigen. Man spricht daher nicht zu Unrecht von einem Bauchgefühl, Schmetterlingen im Bauch oder von Dingen und Erlebnissen, die einem auf den Magen schlagen.

    1. Nein. Das ist nicht der Trakt. Sondern direkt unter der Haut am Bauch befindet sich so eine Art „Nervenknoten“. Das bezeichnen viele Völker unterschiedlich. Der bekannteste Name ist KARMA. Die MItte. Wenn man das beherrscht, kann man Dinge tun, die uns nicht normal erscheinen. Theoretisc aber jeder könnte…

  2. Hallo, ich kenne jedoch für das Zentrum im Bauch den Begriff „HARA“ aus dem Zen-Buddhismus – da gibt es auch das Buch von dem bekannten Zen-Forscher Graf von Dürckheim . Er hat das Buch geschrieben „HARA Die Erdmitte des Meschen“. In den verschiedensten ZEN-Praktiken wie Aikido, Bogenschießen usw. wird darauf Wert gelegt, aus diesem gut verankerten Punkt zu agieren.
    aus dieser Internetseite
    http://www.irk-institut.de/images/stories/downloads/cellsymbiosis-die-gesundheit-beginnt-im-darm.pdf
    zitiere ich folgendes:
    Das vierte Wissenssystem ist unser Bauchhirn, das enterische Nervensystem ENS mit
    seinen etwa 100.000.000 Nervenzellen. (Dies ist etwa die achtfache Menge der
    Rückenmarkszellen. Das ENS wird auch ‚Systema nervosum entericum intramural‘,
    Darmwandnervensystem genannt.)
    Dieses ENS denkt, denn
    • es organisiert als Immunorgan mehr als zwei Drittel aller im Körper befindlichen
    Abwehrzellen,
    • es organisiert die Energiegewinnung aus der Nahrung,
    • es erzeugt etwa 40 Hormone und schickt diese an ihre Plätze, wobei die fast 100%ige
    Erzeugung von Serotonin und die Dopaminerzeugung von größter Wichtigkeit sind.
    Es gibt eine direkte Verbindung zwischen Gehirn und ENS, wobei nur 10% dieser
    Verbindungen vom Kopf aus gesteuert sind. 90% der Verbindungen werden vom ENS zum
    Gehirn hin gesteuert.
    Das „Bauchhirn“ wird in den östlichen Weisheitslehren 2 bis 4 cm unter dem Bauchnabel
    lokalisiert, es ist identisch mit dem „Sakralchakra“ (man beachte die Namensgebung), eben
    einer Energie-Eingangspforte vom Universum, vom Heiligen zum Körper. „Hara“, wie die
    Japaner und die Chinesen dieses Bauchsegment nennen, ist „das Tor zum Leben und zum
    Tode“.

  3. comm. J. Beuys Zit.:
    „So wie der Mensch noch nicht da ist, sondern erst entstehen muss, muss auch die Kunst erst entstehen, denn es gibt sie noch nicht.“
    Der erste Künstler war nicht Beuys, sondern Jesus, dessen Kreuzigung ist zweifellos der erste im Kunstbegriff überhöhte PASSIONS-ACT, so oft von Künstlern wiederholt, wie keins sonst: Er hat sich bewusst genau zu dieser SELBSTDARSTELLUNG „hingegeben“. Denn bei ANGEWANDTER Passion, „LEIDEN“, kam der Mensch wie bei allen Erfindungen,
    zu SICHBAREM Freiheits-Missbrauch, sprich, vom „UNSINN“ einer Kreuzigung kommt man von allein zum SINN der Kunst:
    DAS stellt sich heraus als aktiver Weg, das Leiden als „SCHLECHTE KUNST“ zu erkennen, und den Menschen ins Licht zu rücken: „Heilige Hochzeit“ in website (s. Profil) Denn es geht darum, die Regeln der Kunst als ARBEITSMARKT zu definieren, um Leiden von vorne herein durch Freude am Tun zu ersetzen. Es geht um die totale Freiheit, die als MOTIV für jedes schaffende Wesen einzusetzen ist, egal, was er macht.
    Bild „Herz Jesu ist gleich Erfinder der Dampfmaschine“

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