Hitzewelle lähmt die Menschen in den USA

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Seit zehn Tagen liegen die Temperaturen an der US-Ostküste bei 35 Grad Celsius oder mehr. Mindestens 46 Menschen sind bereits an den Folgen der Hitze gestorben. Besonders schwitzen müssen 350.000 Menschen in Washington D.C., die seit einem Sturm keinen Strom mehr haben.

„Dies ist der zehnte Tag hintereinander mit 95 Grad Fahrenheit (35 Grad Celsius) oder mehr. Allein aus Maryland wurden seit dem 2. Juli neun Todesfälle gemeldet, die mit der Hitzewelle zu tun haben.“

So klang es gestern in allen Radio- und Fernsehkanälen, wenn es um das Wetter in der Region Washington DC, Maryland und Virginia ging. Seit Wetterdaten aufgezeichnet werden, hat es eine derart lang andauernde Hitzeperiode in der US-Hauptstadt noch nie gegeben.

Der Samstag brachte Washington DC sogar an den Rand des absoluten Hitzerekordes. Doch mit „nur“ 42 Grad wurde er knapp verfehlt. Anders die Großstädte Louisville in Kentucky und Pittsburgh in Pennsylvania: Nie ist es dort jemals so heiß gewesen wie am Samstag, „wobei sich die Luft wegen der hohen Luftfeuchtigkeit wie 45 Grad Celsius anfühlte“, meldete der nationale Wetterdienst. Die Nächte bringen keine Abkühlung. Auch heute, am elften Hitzetag hintereinander, sollen es tagsüber wieder mindestens 40 Grad Celsius werden.

Die Metropole Chicago – bekannt als Windy City – beispielsweise verzeichnete am Donnerstag ein historisches Hoch: 39,5 Grad Celsius (in amerikanischen Fahrenheit mehr als 100 Grad), wegen der hohen Luftfeuchtigkeit fühlte es sich laut Meteorologen sogar wie 43,3 Grad an. Das letzte Mal, als die Stadt einen so extremen Juli erlebte, war 1947.

Kühle Museen sind besonders beliebt

Dramatisch sind diese Aussichten vor allem für jene rund 350.000 Menschen in und um Washington DC, die seit dem gewaltigen Sturm vor neun Tagen noch immer keinen Strom haben. Nur wenige behelfen sich mit den höllisch lauten Notstromgeneratoren, doch die meisten können weder Klimaanlage, Ventilatoren noch Kühlschränke betreiben. Wer kann, flüchtet zu Freunden oder Verwandten. Tagsüber haben gekühlte Museen, Kinos, Gaststätten und Notunterkünfte großen Zulauf.

Die Menschen diskutieren darüber, ob die Energieversorger nicht endlich die überirdischen Stromleitungen unter die Erde bringen sollten, wo sie sicher wären vor Stürmen, umstürzenden Bäume und Schnee. Doch vor allem Pepco, der alleinige Stromversorger von Washington DC, schreckt seit Jahren vor der gewaltigen Investition von geschätzten zwei Milliarden Dollar zurück. Wie es aussieht, wird auch nach diesem gewaltigen Stromausfall alles beim Alten bleiben.

Bislang mindestens 46 Todesopfer

Derweil hat sich die brutale Hitzewelle mit mindestens 35 Grad Celsius und mehr über 25 US-Staaten gelegt, wie der „Weather Channel“ berichtet: „Wir reden über rund 115 Millionen Menschen, für die Hitzewarnungen ausgesprochen worden sind. Jeder Dritte von uns ist davon betroffen.“

In den vergangenen zwei Wochen seien in den USA mindestens 46 vor allem ältere Menschen an den Folgen der Hitze gestorben.

Doch für die Zeit ab Montag ist Erleichterung versprochen: Eine Kaltfront zieht von Nord nach Süd und soll dem Wetterdienst zufolge dafür sorgen, dass die Thermometer vorerst nur noch umgerechnet 30 Grad Celsius anzeigen werden.

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Quellen: dpa/tagesschau vom 08.07.2012

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One thought on “Hitzewelle lähmt die Menschen in den USA

  1. Die Menschen diskutieren darüber, ob die Energieversorger nicht endlich die überirdischen Stromleitungen unter die Erde bringen sollten, wo sie sicher wären vor Stürmen, umstürzenden Bäume und Schnee. Doch vor allem Pepco, der alleinige Stromversorger von Washington DC, schreckt seit Jahren vor der gewaltigen Investition von geschätzten zwei Milliarden Dollar zurück. Wie es aussieht, wird auch nach diesem gewaltigen Stromausfall alles beim Alten bleiben.
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    mit tesla technologie und freier energie wäre dies nicht passiert.!!

    durch das kontroll und profitstrebens weniger(o.g:)muß die masse leiden.!!

    aufgewacht???

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