Hermetik – Die sieben kosmischen Gesetze

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Die Religion, die Philosophie und Wissenschaft unserer Zeit beruht im Grunde auf den sieben kosmischen Gesetzen des Thot, der ägyptische Gott der Weisheit = Hermes Trismegistos, „der dreimal große Hermes“ der Griechen, hatte sie einst auf Smaragd-Tafeln geschrieben, und so den Menschen überliefert. Diese Tafeln sind bis heute verschollen, die Gesetze jedoch überliefert.

Über allen Gesetzen steht LIEBE  und LICHT.
Bedingungslose Liebe ist das Göttlich – Weibliche. Die immerwährende, allgegenwärtige Gnade, das „JA“ zu allem sagt, das unbedingte anzunehmen, das alle Gesetze transzendiert (übersteigt).

Das ewig strahlende Licht ist das Göttlich – Männliche, das Struktur, Ordnung und Gesetzmäßigkeit ist.

Beides bewirkt dieses wunderbare liebende Universum, in dem jedes Geschöpf einen freien Willen haben darf und bedingungslos angenommen wird, so wie es ist.

1. Das Prinzip des Geistes

Alles ist Geist. Die Quelle des Lebens ist unendlicher Schöpfergeist. Die Schöpfung  ist mental. Geist herrscht über Materie.

Das Leben kann nicht vergehen. Es ist unvergänglicher, ewig-existierender lebendiger Geist. Das göttliche Universum (manche nennen es auch Gott) ist Licht und bedingungslose Liebe – und alles geistige und geistig geschaffene unterliegt ständigem Wandel durch geistiges Wachstum. Alles geistig geschaffene besitzt einen freien Willen.
Es gibt keinen Stillstand, nur unentwegte Bewegung.

Das Höherschwingende verändert und hebt das Niedrigschwingende. Der Geist, der Gedanke, verändert und hebt somit die Materie.
Also sind Licht und Liebe die höchsten und kraftvollsten Mächte der Schöpfung, man kann mit ihnen alles verändern! Hin zur Vollkommenheit!

Das Bewusstsein bestimmt das Sein, Gedanken schaffen und verändern die Realität.
Jeder Mensch kann darum jederzeit aus der Unwissenheit in das Wissen des Lebens eintreten und bewusst das Erbe der Vollkommenheit des Menschen und der Schöpfung annehmen. Dadurch verändert er seine Welt und schafft sie neu!

Achte auf Deine Gedanken – sie können schaffen und zerstören! Sei Dir dabei Deiner Verantwortung bewusst! Welche Gedanken und Worte kommen aus Dir? Was schaffst Du dadurch? Sind es Welten der Liebe – Geschöpfe der Liebe?

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2. Das Prinzip von Ursache und Wirkung – das Karma.

Jede Ursache hat eine Wirkung, jede Wirkung hat eine Ursache. Jede Aktion erzeugt eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität zum Ausgangspunkt, also zum Erzeuger zurückkehrt.

Die Wirkung entspricht der Ursache in Qualität und Quantität. Gleiches muss Gleiches erzeugen. Aktion gleich Reaktion. Dabei kann die Ursache auf vielen Ebenen liegen. Alles geschieht in Übereinstimmung mit der Gesetzmäßigkeit. Jeder Mensch ist Schöpfer, Träger und Überwinder seines Schicksals.
Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Tat ist eine Ursache, die eine Wirkung hat. Es gibt also keine Sünde, keine Schuld, kein Zufall und kein Glück, sondern nur Ursache und Wirkung, die viele Jahrhunderte und Existenzen auseinanderliegen können und uns solange, bis sie von uns in Liebe angenommen und also aufgelöst worden sind, immer wieder konfrontieren.
„Glück“ und „Zufall“ sind nur Bezeichnungen für das noch nicht erkannte Gesetz. Nichts geschieht uns „zufällig“!

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Das Prinzip des Karma ist also das Gesetz von „Auge um Auge und Zahn um Zahn“ – was Du jemandem zufügst, wirst Du selbst erleiden müssen; was Du jemandes Kind zufügst, wird Dein eigenes Kind erleiden müssen. Du triffst also immer nur Dich selbst! Du schlägst Dich selbst, betrügst Dich selbst, belügst Dich selbst! Dieses Prinzip wird nur durchbrochen durch die bedingungslose Liebe, die zugleich das Prinzip der Gnade ist! Nur durch Liebe kannst Du die energetischen Überreste Deines früheren Irrtums auflösen!

Warum hast Du bestimmte Eigenschaften? Woher kommen Deine Verhaltensmuster? Bedenke bei all Deinem Denken, Fühlen, Handeln die Wirkung. Wenn Du für jemanden Hass empfindest, kehrt sofort Hass in mindestens der gleichen Intensität zu Dir zurück. Willst Du jemandem schaden (allein schon die Absicht zählt), schadest Du in mindestens derselben Weise Dir! Fürchtest Du um das Wohl Deiner Kinder, ziehst Du alles zu ihnen hin, was Du befürchtest. Lasse also Hass, Wut und Angst los und öffne Dich dem unbedingten Trauen und der Liebe.

Du allein bist für Dich und Dein Erleben verantwortlich!

3. Das Prinzip der Entstehung oder Analogien(Gleichheiten)

Was oben ist, ist gleich dem, was unten ist und was unten ist, ist gleich dem, was oben ist, fähig die Wunder des Einen auszuführen.

Für alles was es auf der Welt gibt, gibt es auf jeder Ebene des Daseins eine Entsprechung. Du kannst deshalb das Große im Kleinen und im Kleinen das Große erkennen. So wie Du innerlich bist, erlebst Du auch Deine Außenwelt, und die von Dir erlebte Außenwelt entspricht immer dem, was Du selbst innerlich bist. Die Außenwelt ist immer Dein Spiegel. Bist Du in Harmonie mit Dir selbst, bist Du gleichermaßen in Harmonie mit der Außenwelt.

Wenn Du Dich veränderst, muss sich alles um Dich herum verändern.

4. Das Prinzip der Resonanz oder Anziehung

Gleiches zieht gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ungleiches stößt einander ab.

Negativität zieht Negatives an, Dunkles zieht Dunkles an, Hass zieht Hass an, Angst zieht Angst an, Sucht zieht Sucht an, Aggressivität zieht Aggressivität an – und wenn wir nicht innehalten und umkehren, setzen wir eine Spirale nach unten in Gang, die irgendwann nicht mehr zu stoppen ist und zu Depression, Verzweiflung, Unglück und Tod führt.

Dein persönliches Verhalten bestimmt Deine persönlichen Verhältnisse und Deine gesamten Lebensumstände.

5. Das Prinzip der Harmonie oder des Ausgleichs

Der Fluss allen Lebens heißt Harmonie, alles strebt nach Harmonie, zum Ausgleich. Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es an. Das Leben besteht aus dem harmonischen Miteinander, dem Geben und Nehmen der Elemente und Kräfte, die in der Schöpfung wirken. Durch Horten und Festhalten entsteht ein Stau, der zu Krankheit und Tod führt als Folge eines Irrtums: Das Leben unterstützt immer das, was Leben fördert, und was immer den Lebensfluss blockiert, wird geschwächt und muss gehen, weil es das Leben selbst behindert und in Frage stellt. Leben ist gegenseitiger Austausch, immer-währende Bewegung.

Verschiedene Wirkungen gleichen sich immer aus, damit so schnell wie möglich wieder Harmonie und Ausgleich hergestellt wird. Das Leben ist ständiges Geben und Nehmen. Das Universum lebt durch dynamischen Ausgleich in Leichtigkeit, Harmonie und Liebe.

Indem wir das geben, was wir suchen, lassen wir den Überfluss in unser Leben ein. Der Mensch öffnet sich, indem er alle bewussten und unbewussten Gedanken an Mangel und Begrenzung in sich auflöst, sich von allen alten Begrenzungen trennt und Neues, Unbegrenztes wagt. Wer Fülle nicht lebt, dem bleibt sie versagt.

Nimm die Fülle an. Bereichere Dich nicht auf Kosten anderer. Du musst alles bezahlen, was Du bekommst (es sei denn, es wurde Dir geschenkt). Gib, um zu bekommen und gib das, was dem Wert des Erhaltenen entspricht. Über diesem Gesetz – über allen Gesetzen – steht die Liebe!

6. Das Prinzip des Rhythmus oder der Schwingung

Alles fließt hinein und wieder hinaus, alles besitzt Gezeiten, alles steigt und fällt, alles ist Schwingung.

Nichts bleibt stehen –  alles bewegt sich. Der Pendelschwung zeigt sich in allem. Das Ausmaß des Schwungs nach rechts entspricht dem Ausmaß des Schwunges nach links. Rhythmus ist ausgleichend.

Überwinde Starrheit und lebe Flexibilität. Alles was starr ist, muss zerbrechen.

7. Das Prinzip der Polarität und der Geschlechtlichkeit (Sexualität)

7.1 Alles besitzt Pole, alles besitzt ein Paar von Gegensätzen, die Gegensätze sind Eins. Die Wahrheit des göttlichen Universums ist zugleich männlich und weiblich und zugleich Eins.

Nur in den niedrig schwingenden Welten, wie der 3. Dimension, tragen Aspekte als „Gegensätze“ entgegengesetzte Vorzeichen, haben unterschiedliche Schwingungs-frequenzen. Der menschliche Verstand ist dreidimensional orientiert; darum erscheint ihre Gleichheit dem polaren Denken paradox(widersprüchlich). Aber jedes Paradoxon soll in Einklang gebracht werden – in die Mitte – , nur so können wir uns der Wahrheit nähern. Sonst sind unsere Wahrheiten nur halbe Wahrheiten. Wir können Wahrheit nicht verstehen – nur mit dem Herzen erfassen!

In der 3. Dimension sollen wir lernen, die Einheit von allem wieder zu erkennen – indem wir bedingungslose Liebe lernen und diese Liebe leben. Das ist unser Lern-Ziel auf der Erde! Wenn wir in der bedingungslosen Liebe leben, leben wir in der Nicht-Polarität!

7.2 Geschlechtlichkeit/Sexualität ist in allem und ist Einheit zugleich.

Geschlechtlichkeit manifestiert sich auf allen Ebenen. Alles besitzt männliche und weibliche Elemente, alles ist männlich und weiblich zugleich. Geschlechtlichkeit drängt zur Einheit. Aber tatsächlich ist Geschlechtlichkeit ja Einheit, wie Du am TAO sehen kannst. Die Nicht-Polare Einheit enthält das männliche und das weibliche Prinzip. Du kannst ja auch nicht Meer und Wellen trennen – beides ist Eins – eines ist nicht ohne das andere.

Auch Du selbst bist männlich und weiblich zugleich. Lebe Deinen männlichen und weiblichen Aspekt gleichermaßen. Sei ausgewogen – im Gleichgewicht – in Deiner Mitte – sei Eins.

Viel Liebe 🙂

Bearbeitete Quelle: Pura Maryam Sophyah, Berlin

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6 comments on “Hermetik – Die sieben kosmischen Gesetze

    1. Danke für die Anfrage.

      Am Ende des Artikels sollten Sie diesen Punkt anklicken: „Benachrichtige mich über neue Beiträge via E-Mail.“

      Gruß
      PRAVDA TV

  1. Danke danke für diesen Beitrag.
    Sehr schön, besonders mit der Sexualität von zweier Pole.
    Faszinierend, doch wie es ist und was nicht sofort zu erkennen ist.

    Es erinnert mich, da ich mich mit Polarität und des Lebens beschäftige, an diesen Text, der tiefer in die Sexualität der beiden Pole, die Vereinigung was sie wirklich ist, geht: https://www.hermetik-international.com/de/mediathek/wissenswertes-zur-kabbalah/kabbalistische-lehren-zur-sexualitaet/

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